Wahlen im Lavanttal
Nun sind alle Ergebnisse aus den Gemeinden da!

465.256 Kärntner sind heute berechtigt, bei der Bürgermeister- und Gemeinderatswahl an der Urne ihre Stimme abzugeben. | Foto: stock.adobe.com/Gina Sanders
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  • 465.256 Kärntner sind heute berechtigt, bei der Bürgermeister- und Gemeinderatswahl an der Urne ihre Stimme abzugeben.
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Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen 2021: Wer ist als Bürgermeister gewählt? Welche Kandidaten müssen in die Stichwahl? Wie schneiden die einzelnen Parteien und Wahllisten ab? Die Lavanttaler WOCHE hat im Live-Ticker stets den Überblick.

LAVANTTAL. Heute sind die Wähler am Zug: Bürger aller 132 Kärntner Gemeinden bestimmen, wer ihre Gemeinde in den nächsten sechs Jahren als Bürgermeister regiert und welche Wahllisten mit wie vielen Mandaten im Gemeinderat vertreten sind. Die Lavanttaler WOCHE begleitet den heutigen Sonntag mit einem Live-Ticker, erste Ergebnisse werden voraussichtlich ab 16 Uhr feststehen. Am Montag, 1. März 2021, in der Früh trudelte auch das endgültige Ergebnis aus Wolfsberg ein, somit sind alle Auszählungen im Lavanttal komplett. Den Wahl-Sonntag könnt ihr nochmal in der Bildergalerie sowie im abgeschlossenen Live-Ticker Revue passieren lassen. Nach dem ersten Wahlgang stehen sechs Bürgermeister im Bezirk fest, in drei Gemeinden kommt es am 14. März zur Stichwahl. 

Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen 2021 im Lavanttal

Montag, 8.17 Uhr: Wahlkarten in Wolfsberg sind ausgezählt 
Schon das vorläufige Ergebnis in der Bezirkshauptstadt stand im Zeichen der SPÖ. Nachdem nun auch die 3.300 Wahlkarten ausgezählt sind, geht Hannes Primus (SPÖ) mit 65,5 Prozent der Stimmen als neuer Bürgermeister von Wolfsberg hervor. ÖVP-Kandidat Josef Steinkellner konnte 15,1 Prozent der Wähler für sich gewinnen, dahinter liegt die FPÖ-Kandidatin Isabella Theuermann mit 12,9 Prozent. Susanne Dohr von den Grünen kommt auf 4,7 Prozent der Stimmen und Thomas Auer (Liste Auer) muss mit 1,8 Prozent eine Niederlage einfahren. 

22.53 Uhr: Stichwahl in St. Andrä zwischen Knauder und Edler
Die Hoffnung Maria Knauders, den Bürgermeister-Sessel in St. Andrä schon im ersten Wahlgang erklimmen zu können, hat sich nicht bewahrheitet. Mit 47,53 Prozent der Stimmen schrammte sie relativ knapp am Ziel vorbei und muss sich am 14. März mit FPÖ-Kandidaten Gerald Edler zur Stichwahl stellen. Edler kam auf 24,95 Prozent und liegt damit um nur elf Stimmen vor dem ÖVP-Kandidaten Maximilian Peter (24,74 Prozent). Martin Mayerhofer (Team M3) als auch Günther Drescher (Liste "Für den Bürger") mit ihren Namenslisten blieben unter der Zwei-Prozent-Marke. Im Gemeinderat ist die absolute Mehrheit der SPÖ ebenfalls dahin, sie kam nur noch auf 45,70 Prozent, gefolgt von der ÖVP mit 26,11 Prozent und der FPÖ mit 25,05 Prozent. 

Maria Knauder (SPÖ) und Gerald Edler (FPÖ) müssen in St. Andrä in die Stichwahl. | Foto: Privat
  • Maria Knauder (SPÖ) und Gerald Edler (FPÖ) müssen in St. Andrä in die Stichwahl.
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20.15 Uhr: Dieter Dohr zum Bürgermeister gewählt
Eine durchaus knappe Partie: Mit 50,6 Prozent der Stimmen konnte sich Spitzenkandidat Dieter Dohr (Liste Dieter Dohr) das Bürgermeister-Amt in Bad St. Leonhard für die nächsten sechs Jahre sichern. Somit geht dort eine SPÖ-Ära zu Ende. Spitzenkandidat Gunter Kienberger (SPÖ) konnte lediglich 29 Prozent der Wähler-Stimmen für sich gewinnen, ÖVP-Bürgermeisterkandidat Gerhard Penz erhielt 20,5 Prozent. 

Die Freude über den Sieg steht Dieter Dohr (Liste Dieter Dohr) ins Gesicht geschrieben. | Foto: Privat
  • Die Freude über den Sieg steht Dieter Dohr (Liste Dieter Dohr) ins Gesicht geschrieben.
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19.59 Uhr: Die zweite Stichwahl naht – Quereinsteiger trumpft auf
Die rote Absolute wurde in der südlichsten Gemeinde gesprengt. Quereinsteiger Wolfgang Gallant (Liste Wolfgang Gallant) konnte bei der Bürgermeisterwahl in Lavamünd die meisten Stimmen holen. Mit 37,4 Prozent muss er in die Stichwahl gegen SPÖ-Spitzenkandidat Raphael Golez, der 31,9 Prozent der Stimmen ergattern konnte. Erich Pachler (ÖVP) geht mit 24 Prozent der Wähler-Stimmen aus dem Rennen um den Bürgermeister-Sessel hervor. Harald Riegler von den Freiheitlichen muss sich mit 6,7 Prozent zufrieden geben.

In Lavamünd wird der Bürgermeister erst in zwei Wochen gekürt: Entweder Raphael Golez (links) oder Wolfgang Gallant | Foto: Privat
  • In Lavamünd wird der Bürgermeister erst in zwei Wochen gekürt: Entweder Raphael Golez (links) oder Wolfgang Gallant
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19.25 Uhr: Eine Stichwahl kommt in St. Paul 
Ein Duell zwischen Stefan Salzmann (SPÖ) und Adolf Streit (ZAS) in der Gemeinde St. Paul: Bürgermeisterkandidat Stefan Salzmann ergatterte 45 Prozent (987 Stimmen), zugleich darf sich ZAS-Spitzenkandidat über 38 Prozent der Stimmen freuen. Termin für die Stichwahl ist der 14. März 2021. Karl Schwabe von der ÖVP erhielt 11,1 Prozent. Marco Furian (FPÖ) konnte 5,8 Prozent der Wähler überzeugen.

Stefan Salzmann (SPÖ) und Adolf Streit (ZAS) müssen in St. Paul in die Stichwahl. | Foto: Privat
  • Stefan Salzmann (SPÖ) und Adolf Streit (ZAS) müssen in St. Paul in die Stichwahl.
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19.11 Uhr: Laut Insider-Informationen könnte es in Bad St. Leonhard zu einer Wahl-Sensation kommen. Auch der Leonharder Blogspot äußerte sich bereits in einem Facebook-Post dazu: "Es bahnt sich ein interessantes Ergebnis bei den Gemeinderatswahlen in Bad St. Leonhard an."

19.06 Uhr: Duell Vallant gegen Vallant ist entschieden
Mit 61,3 Prozent (891 Stimmen) verteidigt Günther Vallant (SPÖ) in Frantschach-St. Gertraud weiterhin das Bürgermeister-Amt. Außerdem darf sich seine Fraktion über die absolute Mehrheit im Gemeinderat freuen.
Sein Gegner im Kampf um den Bürgermeister-Sessel Ernst Vallant (FSGA) muss sich mit 23,6 Prozent der Wähler-Stimmen geschlagen geben, im Jahr 2015 konnte Ernst Vallant noch 28,9 Prozent erzielen. ÖVP-Bürgermeisterkandidat Kurt Jöbstl konnte 11,5 Prozent der Stimmen holen und Franz Paulitsch (FPÖ) 3,7 Prozent. 

18.55 Uhr: Sechste Periode für Karl Markut 
News aus dem Süden: Karl Markut (Team Kärnten) hat das Rennen um den Bürgermeister-Sessel in der Gemeinde St. Georgen mit 62 Prozent (856 Stimmen) erneut für sich entschieden. Der SPÖ-Bürgermeisterkandidat Markus Wutscher erhielt 25 Prozent der Stimmen und Karl Mollhofer (ÖVP) konnte lediglich 12,9 Prozent der Wähler überzeugen. 

18.48 Uhr: So sieht ein Sieger aus

Schnappschuss von Wolfsbergs Bürgermeister Hannes Primus im Siegestaumel.

Bürgermeister Hannes Primus strahlt vor Freude.  | Foto: RMK
  • Bürgermeister Hannes Primus strahlt vor Freude.
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18.37 Uhr: Preitenegg hat nun SPÖ-Bürgermeister
Mit 56,2 Prozent (401 Stimmen) entschied Thomas Seelaus (SPÖ) die Bürgermeisterwahl in Preitenegg für sich. Nach drei Perioden unter ÖVP-Ortschef Franz Kogler weht in der höchstgelegenen Gemeinde des Lavanttales nun frischer Wind. Die weiteren Bürgermeisterkandidaten Johann Penz (ÖVP) und Johann Joham (unabhängig) mussten sich mit 40,8 Prozent beziehungsweise 3,1 Prozent der Stimmen geschlagen geben. 

18.21 Uhr: Hannes Primus (SPÖ) für die Stadt Wolfsberg
Im vorläufigen Ergebnis (ohne Wahlkarten) in der Bezirkshauptstadt Wolfsberg hat Hannes Primus (SPÖ) als Bürgermeister die Nase vorn. Aktuell werden noch 3.300 Wahlkarten ausgezählt, das Ergebnis der Bürgermeisterwahl aus den Wahlsprengeln lautet:

  • Thomas Auer (Liste Auer): 1,96 Prozent (177 Stimmen)
  • Susanne Dohr (GRÜNE): 4,42 Prozent (402 Stimmen)
  • Isabella Theuermann (FPÖ): 13,86 Prozent (1.269 Stimmen)
  • Josef Steinkellner (ÖVP): 14,72 Prozent (1.338 Stimmen)
  • Hannes Primus (SPÖ): 66,06 Prozent  (5.915 Stimmen)
Von links: Die Bürgermeisterkandidaten Hannes Primus (SPÖ), Josef Steinkellner (ÖVP), Susanne Dohr (GRÜNE), Isabella Theuermann (FPÖ) und Thomas Auer (Liste Auer) im Wolfsberger Rathaus. | Foto: RMK
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Hannes Primus: "Ich bin einfach überglücklich und möchte mich bei meinem gesamtem Team und meiner Familie bedanken. Das ist ein historischer Tag und ich freue mich auf die nächsten sechs Jahre."

Josef Steinkellner: "Ich gratuliere Hannes Primus zum Sieg und natürlich auch meinem Team. Wir haben unser Ziel, ein Stimmen-Plus, erreicht. Wir müssen jetzt noch die Auszählung der Vorwahlstimmen abwarten, dann werden wir sehen, ob es letztendlich für einen weiteren Stadtratsposten reicht. Ansonsten scheint es so zu sein, dass wir zumindest ein Mandat mehr bekommen. Wir werden weiterhin versuchen, unser Zukunftsprogramm abzuarbeiten, was natürlich schwierig ist, wenn man einer absoluten Mehrheit gegenübersteht."

17.44 Uhr: Manfred Führer (ÖVP) bleibt Bürgermeister von Reichenfels
Ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Manfred Führer (ÖVP) hat in Reichenfels weiterhin das Bürgermeister-Amt inne. Mit 53,4 Prozent (588 Stimmen) konnte er sich im Duell gegen Peter Pletz (SPÖ) durchsetzen, der von den Wählern 513 Stimmen erhielt. Lediglich 75 Stimmen machten es im Rennen um den Bürgermeister-Sessel in der nördlichsten Gemeinde des Tales aus.

17.39 Uhr: Die Spannung steigt: Neben den Städten Klagenfurt und Villach ist Wolfsberg der einzige Bezirk, wo noch in keiner der neun Gemeinde ein Ergebnis vorliegt. 

16.58 Uhr: Erste Wahlergebnisse werden bereits seit 16 Uhr erwartet. In anderen Bezirken trudelten schon Ergebnisse ein (mehr dazu). Im Lavanttal muss man sich noch in Geduld üben.

15.24 Uhr: Im Wolfsberger Rathaus fungiert Susanne Dohr, Spitzenkandidatin der Grünen in Wolfsberg, als Wahlzeugin.

Susanne Dohr (Die Grünen Wolfsberg) | Foto: Privat
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15.01 Uhr: Für Simon Maier geht heute eine Ära zu Ende: Nach 24 Jahren zieht er sich als längstdienendster Bürgermeister der Stadtgemeinde Bad St. Leonhard aus der Kommunalpolitik zurück. Hier geht's zum Beitrag vom Leonharder Blogspot

14.54 Uhr:
Vor verurteilungswürdigen Beschmierungen der Plakate war heuer kein Wolfsberger Kandidat gefeit. Nach diversen Schnurrbart-Variationen erlebten die kriminellen Machenschaften nun ihren Höhepunkt. Das Foto wurde vom FPÖ-Landtagsabgeordneten Harald Trettenbrein gepostet.

Plakat-Beschmierungen in Wolfsberg | Foto: Privat

14.43 Uhr: Kurzer Rückblick auf die Bürgermeisterwahl in Wolfsberg 2015. Da gelang dem ehemaligen Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz (SPÖ) ein Meisterstück. Er erkämpfte sich einen Stimmenzuwachs von über 15 Prozent gegenüber der der Wahl davor und gewann haushoch mit 69,47 Prozent der Stimmen. Von den Gegenkandidaten schaffte es gerade einmal Heinz Hochegger (NEOS) auf über zehn Prozent, aller anderen Kandidaten mussten Verluste in Kauf nehmen

14.39 Uhr: Die Wahllokale im Bezirk sind seit 8 Uhr geöffnet, hier sehen Sie in einer laufend aktualisierten Bildergalerie Impressionen vom Wahl-Sonntag in den Lavanttaler Gemeinden. 

Impressionen vom Wahl-Sonntag im Lavanttal

14.21 Uhr: Hochmotiviert – die Gemeindewahlbehörde im Rathausfestsaal von St. Andrä.

So sieht's im Rathausfestsaal St. Andrä aus. | Foto: Privat
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14.17 Uhr: Der St. Pauler ÖVP-Bürgermeisterkandidat Karl Schwabe genießt am heutigen Wahlsonntag eine Leberknödelsuppe vom Gasthaus Gössnitzer im Granitztal. Dazu gibt's ein rotes Himbeerkracherl "in Erinnerung an das längst vergangene Alkoholverbot bei Wahlen", wie Schwabe in seinem Facebook-Post schreibt.

Granitztaler Leberknödelsuppe zur Stärkung. | Foto: Privat
  • Granitztaler Leberknödelsuppe zur Stärkung.
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Das Ergebnis zeigt den tatsächlichen Auszählungsstand an und ist KEINE Hochrechnung.

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