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Wir bauen ein Haus
Massivbau oder Fertighaus?

Auch Massivhäuser können komplett an einen Bauträger übergeben werden um sorgloses bauen zu garantieren. | Foto: Kötz
  • Auch Massivhäuser können komplett an einen Bauträger übergeben werden um sorgloses bauen zu garantieren.
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  • hochgeladen von Julia Weißensteiner

Vor jedem Hausbau stehen die Bauherren vor einer wichtigen Entscheidung: Massivbau oder Fertigteilhaus?

Wer sich den Traum vom Eigenheim verwirklichen will, der muss sich vorher über die Vor- und Nachteile der beiden Bauweisen informieren. 

Beim Fertighaus werden bestimmte Teile vorgefertigt an die Baustelle geliefert und dort montiert. Dadurch verringert sich die Bauzeit, denn nachdem der Keller oder die Bodenplatte fertiggestellt wurden, lassen sich die Bauteile innerhalb weniger Tage zu einem bezugsfertigen Eigenheim montieren. Das Wetter spielt beim Errichten keine Rolle, denn auch im Winter kann der Bau fortgesetzt werden. Außerdem überzeugt ein Fertigteilhaus auch in puncto Baukosten. Egal, ob Pelletheizung, kontrollierte Wohnraumlüftung oder Hausautomation: Fertighäuser werden mit einer aufeinander abgestimmten Haustechnik angeboten und ausgeliefert. Aber nicht nur um die Heizung wird sich gekümmert, denn Bauherren von Fertighäusern haben einen Ansprechpartner, der sich um alles kümmert. Das Fertighaus-Unternehmen übernimmt also, sofern möglich, die Kommunikation mit Behörden und Ämtern, gibt Hilfestellung bei der Baufinanzierung und hilft sogar bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück. Um sich von dieser Bauweise zu überzeugen, können interessierte Bauherren Musterhäuser in einem Musterhauspark besichtigen.
Wer sein Fertighaus wieder verkaufen will, muss allerdings mit einem niedrigeren Wiederverkaufswert rechnen. Auch der Gestaltungsspielraum beim Bau ist eingeschränkt. Die geringe Wärmespeicherfähigkeit ist ein Nachteil, der sich im Sommer durch ein schnelleres Aufheizen und im Winter durch ein schnelleres Auskühlen der Räume bemerkbar macht.

Massive Bauweise

Nun zur zweiten möglichen Bauweise: ein Massivhaus. Diese Häuser bieten jede Menge individuellen Gestaltungsspielraum. Die Häuslbauer können so in Zusammenarbeit mit einem Bauprofi und dem nötigen Budget ein Haus mit dem gewissen Etwas errichten lassen. Zudem punkten Massivhäuser mit einem gesunden Raumklima. Auch die Schalldämpfung wirkt sich auf die massive Bauweise positiv aus. Anders als beim Fertighaus speichern die Wände beim Massivhaus Wärme – im Sommer heizen sich massiv gebaute Häuser also nicht so schnell auf, im Winter kühlen sie nicht so schnell aus. Auch beim Wiederverkauf steht der Massivbau besser da als das Fertigteilhaus, und durch die robuste Bauweise zeigt sich ein Massivhaus deutlich widerstandsfähiger und unempfindlicher. Einziger Wehrmusttropfen ist dass die Zeit vom Baubeginn bis zum Einzug bei einem Massivhaus deutlich länger ist. Allerdings hat man dafür ein wertstabiles Objekt. Ob sich Bauherren nun für ein Fertigteilhaus oder für die Massivbauweise entscheiden, hängt nicht nur von den Vor- und Nachteilen ab, sondern auch vom persönlichen Geschmack. Am besten Sie lassen sich von den Profis in der Region ausführlich beraten.

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