Als Junker auf Bieber, Blech und Chor traf
Vor einem vollen Haus im Kultursaal von St. Veit in der Südsteiermark trafen junge Weine aus der Region, spannende Literatur, jüngste Chorstimmen und „Weltmusik“ zusammen, was einen überaus unterhaltsamen spannende Abend ergab.
Gleich acht renommierte Weingüter – alle aus der neuen Großgemeinde St. Veit in der Südsteiermark – präsentierten ihre Junker-Tröpferl zur Verkostung, verbunden mit hausgemachter Junkerjause. Für Spannung sorgte Ernst Bieber, der in Wien wie auch in Leutschach lebt, las aus einigen seiner Bücher – vor allem Kriminalromane, die oft in den Weingärten ihre „Tatorte“ hatten. Kein Wunder – schließlich ist der vormalige Journalist heute begeisterter Winzer auf einem Flecken Weingarten.
Weltmusik begeisterte alle
Mit international besetzter Musikgruppe brillierte „Didi Bresnigs Weltmusik & Blech Banda“. Da konnte es schon sein, dass Töne von den Kern-Buam ganz schön mit solchen aus fernen Landen „vermischt“ wurden, und als zwar bekannte, jedoch runderneuerte Ohrwürmer daher krochen. – Und ganz junges Temperament zeigte der vor zwei Jahren gegründete Jugendchor der Pfarre St. Veit am Vogau – geleitet von Petra Luttenberger – mit einem überaus bunten Liedrepertoire, das auch noch mit flotten Tänzchen garniert wurde.
Alles rund um den Junker
Und der „Jungwinzer 2015“ Matthias List aus Siebing erläuterte den Gästen das „Besondere am Junker“. Etwa, dass es ein leichter Wein sei, den man „flaschenweise“ trinken könne. – Dazu wusste Bieber zahllose Jungweine aus ganz Österreich mit überaus phantasievollen Namen aufzuzählen. Freilich an den steirischen Junker reiche keiner heran …
Unter den Gästen sah man auch Pfarrer Robert Strohmaier, Bürgermeister Manfred Tatzl mit Vize Gerhard Rohrer und Gemeindekassier Georg Pock. – Für die gute Organisation hatten seitens der Öffentlichen Bibliothek Irmgard Ranegger und Andreas Ruckenstuhl gesorgt.
Fotos und Text: Anton Barbic
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