Soldaten aus Straß zeigten bei der Übung "Handwerk 2015" Präsenz
Straßer Soldaten übten zwei Wochen lang am Truppenübungsplatz Allentsteig den Ernstfall.
(spg) Etwa 1.200 Soldaten nahmen im Juni an einer zweiwöchigen Abschlussübung der 4. Panzergrenadierbrigade im niederösterreichischen Allentsteig teil. Mit dabei auch Soldaten des Jägerbataillons 17 aus Straß, die Gelegenheit hatten, ihre zuvor erlernten Fähigkeiten gemeinsam mit Berufssoldaten anzuwenden.
Trainieren von Techniken
Bei dieser Verbandsübung, genannt „Handwerk 2015“, wurden unter Bildung von gemischt verstärkten Bataillonskampfgruppen ausgewählte Standartsituationen im Rahmen der Einsatzart Schutz im Inland geübt. Das Schwergewicht lag auf der Ebene Einheit und Teileinheit im Rahmen der gemischt verstärkten Bataillonskampfgruppe. Im Wesentlichen wurden Techniken trainiert, welche für den Schutz der eigenen Truppe, von Räumen, Objekten und Verkehrswegen erforderlich sind. Die Teilnehmer kamen aus 13 verschiedenen Einheiten der 4. Panzergrenadierbrigade und der 7. Jägerbrigade.
Mensch und Gerät gefordert
Insgesamt waren 40 gepanzerte Kampf- und Geländefahrzeuge eingebunden. Darunter Fahrzeuge wie der Kampfpanzer Leopard, Schützenpanzer Ulan und das Aushängeschild des südsteirischen Infanterieverbandes - der Mannschaftstransportpanzer Pandur. Stichwort Pandur: Einige dieser Fahrzeuge wurden mit neuen Waffenstationen ausgestattet. Dazu der Zugskommandant Leutnant Martin Taferner von der 1. Jägerkompanie: "Besonders die Beobachterausrüstung stellt eine große Aufwertung für dieses Fahrzeug dar und macht es bei Tag und Nacht besonders effizient.“
Aufträge erfüllt
Über 200 Räderfahrzeuge bewegten sich während der unfallfreien Übungsphase am größten Truppenübungsplatz des Landes. Zufrieden zeigt sich nach Abschluss der Übung Bataillonskommandant Oberst Bernhard Köffel: „Wir haben den Auftrag erfüllt und die gesetzten Ziele erreicht. In Zeiten wie diesen ist es notwendig, das militärische Handwerk regelmäßig zu üben. In Allentsteig hatten wir die Möglichkeiten und noch dazu die notwendigen Ressourcen.“
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