Michaela Egger
Von der Ideenwerkstatt in Tillmitsch auf die Mailand Fashion Week

- Besondere Momente: Michaela Egger mit den Models, die ihre drei Modelle bei der Mailand Fashion Week präsentierten.
- Foto: Mihael Vuzem
- hochgeladen von Waltraud Fischer
Eine außergewöhnliche Erfahrung war für Michaela Egger (Label "Zeitlos") die Teilnahme bei der Mailand Fashion Week. MeinBezirk hat die Gewinnerin aus Tillmitsch des Wettbewerbs "Mein Betrieb, meine Leidenschaft" begleitet.
STEIERMARK. Es gibt Dinge, die bleiben ein Leben lang in wunderbarer Erinnerung. Und das wird für Michaela Egger aus Tillmitsch die Mailand Fashion Week 2025 sein, bei der heuer erstmals drei ihrer maßgeschneiderten Modelle präsentiert wurden.
Die Absolventin der Modeschule Graz und Meisterschule für Mode ließ sich von den Farben schwarz und weiß inspirieren - nicht nur als klassisches Symbol für Eleganz, sondern auch als Spiegelbild unserer Gesellschaft, in der oft noch ein starres Schwarz-Weiß-Denken vorherrscht.
Ihre Designs, geprägt von zeitloser Eleganz und einer unverkennbaren Liebe zum Detail, zeigten eindrucksvoll, warum sie besonders viel Zuspruch im vorweg durchgeführten Voting erhielt und somit in Folge die Möglichkeit erhielt, als Gewinnerin des Wettbewerbs "Mein Betrieb, meine Leidenschaft" bei der Mailand Fashion Week dabei zu sein.
Mailand Fashion Week 2025
- Fünf Gewinnerinnen des Wettbewerbs "Mein Betrieb, meine Leidenschaft" hatten in Begleitung von MeinBezirk die einmalige Chance, jeweils drei ihrer Maßmodelle auf dem Laufsteg, direkt bei der begehrten Mailand Fashion Week, zu präsentieren.
- Bei den fünf Gewinnerinnen und Gewinnern handelte es sich um Michaela Egger aus Neutillmitsch, Herbert Traumüller aus Graz, Christa Franz aus St. Ulrich in Greith, Claudia Polic aus St. Radegund und Elisabeth Gotthardt aus Neudau, Landesinnungsmeisterin der Bekleidungstechnik aus Hartberg. Mit dabei waren auch die zwei steirischen Models Laura Sophie Lang aus Weiz und Lea Zeisberger aus Graz.
Emotionale Momente
"Ich möchte mich nochmals bei allen bedanken, die für mich gevotet haben", zeigt sich Michaela Egger noch immer von ihrer großen Fangemeinde berührt. "Die Resonanz war einfach unglaublich und mir war es gar nicht bewusst, welche große Community hinter meiner Arbeit steht, die ich über alles liebe", meint Egger.
Für die drei Modelle hat sie viele Tage und Nächte investiert, auch das eigene Kleid, das sie in Mailand trug, wurde von ihr natürlich maßgeschneidert. Die beiden Kleider wurden im Einklang miteinander durch einen Mantel - mit einer Friedenstaube am Rücken - ergänzt.

- Michaela Egger hat die Liebe zur Näherei bereits als Jugendliche entdeckt.
- Foto: RMSW GmbH/webquartier
- hochgeladen von Waltraud Fischer
Die Liebe zum Detail
Besonders die meisterhafte Verarbeitung von Spitze verlieh den Kreationen von Michaela Egger, die im Vorjahr mit ihrem Unternehmen "Zeitlos" das Zehn-Jahr-Jubiläum feierte, eine sinnliche Leichtigkeit, die Tradition und Moderne perfekt vereint. Jedes ihrer Kleider erzählt eine Geschichte – von Raffinesse, von handwerklicher Präzision und von einer Designerin, die mit Herz und Hingabe Schönheit erschafft.
"Ich liebe Spitzen und Bänder, die etwas Besonderes entstehen lassen, aber dennoch ist mir sehr wichtig, dass meine Mode gut tragbar ist und zeitlos bleibt. Die Spitzen wurden mit der Hand in akribischer Kleinarbeit ausgeschnitten und händisch aufgenäht", so Egger.

- Michaela Egger begeisterte mit drei einzigartigen Modellen auf der Fashion Week in Mailand und ließ sich von den Farben schwarz und weiß inspirieren.
- Foto: Michael Schnabl photography
- hochgeladen von Aus der Region
Mit ihren Designs wollte Michaela Egger genau das durchbrechen: Die feinen Spitzenapplikationen und fließenden Silhouetten stehen für die Grautöne dazwischen, für Nuancen, die in der Mode wie im Leben so essenziell sind. Ihre Kollektion auf der Fashion Week in Mailand war somit nicht nur ein ästhetisches Statement, sondern auch eine Botschaft – für mehr Offenheit, Vielfalt und zeitlose Schönheit.
"Ich hänge sehr an meinen Kleidern, aber sie würden nun zum Verkauf zur Verfügung sehen", meint Egger. Allerdings könnte auch durchaus sein, dass die unvergessenen Kleider aus Mailand aber nochmals in einem anderen Rahmen ausgestellt werden.
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