35 Meter hohe BOS Funkstation in Kitzeck?
Sepp Riemer will Verschlechterung der Lebensqualität in Kitzeck verhindern.
Viele Bürger der Weinbau- und Tourismusgemeinde Kitzeck sind empört. Auf Antrag des Landes Steiermark, Abteilung Katastrophenschutz soll im Weinbauort ein Sendemast für BOS Behördenfunk entstehen. Als Sprecher der überparteilichen Bürgerinitiative tritt der Kitzecker NAbg. GR Sepp Riemer auf: „Katastrophenschutz ist eine sehr wichtige Sache und wir sind keinesfalls dagegen. Allerdings sind wir besorgt, dass durch diesen Mast die Lebensqualität in Kitzeck mehrfachfach leiden wird. „Wir bitten das Land Steiermark anderwärtige Optionen bzw. Alternativen zu suchen und den Mast nicht in Kitzeck aufzustellen!“ Als wesentliche Argumente gegen den 35 Meter hohen Sendemast in Kitzeck - räumlich entfernt, aber in gleicher Höhe wie die Kirche - führt er die Zerstörung des einmaligen Ortsbildes und die drohenden finanziellen Einbußen im Tourismus, daraus resultierende Gesundheitsaspekte sowie die Entwertung der Grundstücke an. „Unser größtes Kapital ist die wunderschöne einzigartige Landschaft. Wir haben keine Bodenschätze, Industrie und dergleichen. Wir leben und profitieren ausnahmslos vom sanften Tourismus. Die Bewohner und Gäste sind mehr als sensibilisiert bezüglich solcher Bauvorhaben. Dieser Sendemast wird mit einem Schlag dazu führen, dass Gäste ausbleiben. Denn wer will schon beim Ausblick aus seiner Unterkunft einen Funkmast begutachten? Im Namen aller besorgten Bürger werden wir auch als FPÖ-Fraktion einen diesbezüglichen Antrag im Gemeinderat einbringen“, so Riemer abschließend.
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