"Aus den Windischen Büheln" von Gerald Brettschuh

Künstler Gerald Brettschuh mit Vizebürgermeisterin Helga Cernko und Freund Helmut Strobl bei der Ausstellungseröffnung.
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  • Künstler Gerald Brettschuh mit Vizebürgermeisterin Helga Cernko und Freund Helmut Strobl bei der Ausstellungseröffnung.
  • hochgeladen von Waltraud Fischer

67 Jahre nach dem Gerald Brettschuh die Windischen Büheln als Kind auf einer Karte erstmals entdeckte, stellt der bekannte Arnfels Künstler 16 aktuelle großformatige Aquarelle unter dem Titel "Aus den Windischen Büheln" im Regioneum in Kaindorf an der Sulm aus. "Ein wunderschönes Kompliment für uns, denn Gerald Brettschuh betonte einst, dass er nur dort ausstellt, wo es im passt", betonte Vizebürgermeisterin Helga Sams bei der Vernissage in den historischen Räumlichkeiten und dankte dem Künstler und den zahlreichen Besuchern mit ihren treffenden Worten: "Ich liebe Ausstellungen, wo die Bilder nicht sichtbar sind, weil so viele Menschen da sind." Die besten Grüße ließ Weinbuchautor Henry Sams übermitteln, der den Künstler Gerald Brettschuh als "Brückenbauer für die Region" bezeichnet.
Aus den Windischen Büheln stammt Brettschuh's "alter Freund" Helmut Strobl, wie ihn der Künstler persönlich bezeichnete, der die interessante und sehr persönliche Einführung in die Ausstellung übernahm.
Im Hügelland - Bichel, die Hügel. Eine traditionell gemischtsprachige Landschaft zwischen Seggauberg und dem westlichsten Punkt, ebem dem Felsen samt Schloss von Arnfels. Dort ist Gerald Brettschuh aufgewachsen, während Freund Helmut Strobl weiter im Osten oberhalb von Ehrenhausen und Spielfeld den Hochgrassnitzberg in den Schulferien verunsicherte.

Grenzübergreifendes Kulturzentrum im Entstehen

Nicht nur die Windischen Büheln haben es Gerald Brettschuh angetan. Der Arnfelser Künstler ist mit seiner Heimat stark verwurzelt. Als Atelier dient Brettschuh ein altes Presshaus, das abgetragen und Block für Block wieder aufgebaut wurde. Sein Haus in Arnfels, ein ehemaliges Kaufhaus samt Magazingebäude, haben Gerald Brettschuh und seine Gattin Christiane vor dem Verschwinden bewahrt und umgebaut (ausgezeichnet mit der Geramb-Rose). "Ich lebe und arbeite in ihm, dem Baujuwel aus vergangener Zeit", so Brettschuh, der  jetzt zwei weitere Häuser am Hauptplatz von Arnfels, an den Felsen des Schlossberges geschmiegt,  neu wiederbeleben möchte. "Hier soll ein grenzüberschreitendes Kulturzentrum entstehen, das im oberen Stockwerk mein malerisches Lebenswerk bewahren soll - den Kindern der Nachwelt einst, wenn ich die Reben von unten anschauen werde", wünscht sich Gerald Brettschuh.

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