Gedanken von Daniela Pongratz
Dank all den unsichtbaren Helden in der Krise
Heuer zu Ostern waren nicht nur bunte Eier und Schokolade, sondern ist auch viel Dank versteckt.
Den Ärzten, Pflegepersonal, Rettung, Zivildienern, die unter Gefährdung ihrer eigenen Gesundheit anderen Menschen helfen, gebührt ein Riesendank.
Aber hiermit möchte ich Menschen nennen, die in dieser Krise kaum bis gar nie Danke hören.
Danke an all jene, die in den letzten Wochen ihren Geburtstag hatten und ihn nicht in großer Runde gefeiert haben.
Danke für die Nachbarschaftshilfe.
Danke an alle Kinder, die auf den Besuch ihrer Großeltern verzichtet haben und die sich brav selbst beschäftigt haben, während die Eltern im Homeoffice gearbeitet haben.
Danke den Unternehmern, die ihre Mitarbeiter nicht gleich rausgeschmissen haben.
Danke den Mitarbeitern der Arbeiterkammer, die sich um die Arbeiter und Angestellten kümmern und ihnen zu ihrem Recht verhelfen.
Danke den Mitarbeitern der Wirtschaftskammer, die unermüdlich Unternehmer beraten und die Förderanträge bearbeiten.
Danke den Mitarbeitern des Arbeitsmarktservices, die derzeit leider eine Hochsaison erleben müssen.
Danke den Lohnverrechnern, die die neuen gesetzlichen Bestimmungen rasch umsetzen, und trotz großem Mehraufwand (durch Abrechnung Kurzarbeit) gewährleisten, dass die Überweisungen am Monatsende für die Mitarbeiter bereitstehen.
Danke den Programmierern für die Lohnprogramme, Internetseiten, Formulare usw. für die schnelle Umsetzung und Bereitstellung der Software.
Danke den IT-Mitarbeitern, die es möglich machen, dass viele jetzt Homeoffice machen können.
Danke den Journalisten, die uns mit gut recherchierten Berichten versorgen.
Danke den Mitarbeitern der Nummer 1450 und anderen Corona-Hotlines für ihre Geduld und Arbeitsbereitschaft.
Danke an alle, die mit Kundenkontakt arbeiten müssen.
Ich könnte natürlich endlos fortfahren, hoffe jedoch, hier Menschen erwähnt zu haben, dessen Arbeit oft als selbstverständlich und ungeachtet hingenommen wird.
Ach ja, und ein großes Danke auch jenem Menschen, der den letzten Germ Würfel im Supermarkt nicht eingehamstert hat und ich dadurch ein Osterbrot backen konnte.
Daniela Pongratz
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