Den spannenden Berufen auf der Spur
Mehr als 200 Schüler der 4. Klassen des BG und BRG Leibnitz waren als besondere Berufs-Detektive im Einsatz. Das Motto: „Cold Case – kein Beruf wird je vergessen“.
Welche Teile stecken in einer Uhr? Wer leistet seinen Beitrag dazu? Welche Berufsgruppen arbeiten mit? Mit diesen Fragen haben sich mehr als 200 Schüler der 4. Klassen des Leibnitzer Gymnasiums beschäftigt. Freitagmittag legten sie ihre Arbeitsbilanz am Leibnitzer Hauptplatz vor und präsentierten eine bunte Palette an Berufen, die allzu oft ein Schattendasein führen. „Wir haben Berufe entdeckt, von denen wir gar nicht gewusst haben, dass es sie noch gibt“, schildern Schüler ihre überraschenden Erfahrungen.
„Die Schüler haben ihren Forschungsauftrag mit großem Interesse umgesetzt“, fasst Josef Wieser, Administrator der Leibnitzer Schule, die Ergebnisse zusammen: Immerhin handelt es sich um ein innovatives Projekt der Berufsorientierung abseits der konventionellen Schnupperkurse, das den Schülern einen Über- und Einblick in die praktische Arbeitswelt ermöglichen soll. So präsentierten die Schüler am Hauptplatz auf Überkopftafeln stichwortartig die Berufswelt von A wie Automechaniker bis Z wie Zeichner.
Beeindruckt von den Ergebnissen zeigt sich der Leibnitzer Bürgermeister Helmut Leitenberger, der Schüler bei der Präsentation spontan zu einer Fortsetzung eingeladen hat: Sie sollen ihn einen Tag als Gemeindechef begleiten, um den Beruf des „Bürgermeisters“ kennenzulernen.
Das Leibnitzer Projekt ist Teil des Projektes Boxenstopp, das von den Organisationen bit, mafalda und uniT getragen wird. Gefördert wird es vom Sozialministerium, dem steirischen Beschäftigungspakt und dem AMS Steiermark. Begonnen hat es im August 2011, zu Ende gehen wird es mit Jahresende.
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