Die Lage in Spielfeld ist zur Zeit ruhig
Auch wenn sich die Flüchtlingsströme zur Zeit etwas gedämmt zeigen - Spielfeld ist in den Nachrichten zum Dauerbrenner geworden. Einsatzkräfte und freiwillige Helfer geben nach wie vor ihr Bestes, wobei die Polizei besonders gefordert ist. 100 Überstunden im Monat sind zur Zeit keine Seltenheit, führen Diensthabende vor Augen. Belastend ist für das Personal vor allem der Unsicherheitsfaktor, weil niemand weiß, ob und wann mit einem Ende der Flüchtlingsströme an der grünen Grenze zu rechnen ist.
Bustransporte weiterhin aufrecht
Die vergangene Nacht an der Grenze in Spielfeld verlief geordnet und ohne besondere Vorkommnisse. Alle Flüchtlinge konnten bis 24 Uhr mit Bussen zu ihren Notquartieren verbracht werden. Zwischenzeitlich war die Sammelstelle leer.
Die Zahlen ändern sich laufend - aktuelle Lage: 1.082 Flüchtlinge werden zur Zeit in der Erstversorgungsstelle in Spielfeld betreut. Auf slowenischer Seite in Sentilj befinden sich derzeit keine Flüchtlinge (Situationsbericht 12 Uhr).
Aufgrund der Gegebenheiten, haben Polizei, Bundesheer und das Rote Kreuz ihre Einsatzkräfte reduziert. Diese können bei Bedarf aber jederzeit kurzfristig wieder erhöht werden. "Seit Beginn der Flüchtlingsströme im September haben insgesamt 140.000 Menschen die Grenze in Spielfeld und 50.000 die Grenze in Bad Radkersburg basiert", weiß Kontrollinspektor Christoph Grill.
Freiwillige Helfer gesucht
"Ohne den Einsatz der Freiwilligen Helfer hier vor Ort würde es nicht gehen", dankt Anton Kasper von der Landespolizeidirektion Steiermark den vielen Ehrenamtlichen. Auch der Einsatzleiter des Roten Kreuz, Raimund Gaisch, freut sich über das Engangement der Freiwilligen. "Es werden auch immer Freiwillige gesucht", ruft er auf, sich unter folgendem Link anzumelden.
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