Ein Hoch auf die "frischgebackenen" Meister
Am Samstag, 23. September 2017, fand im Steiermarkhof in Graz der zweite Meisterball mit Meisterbriefverleihung des Jahres 2017 statt.
Das Jahr 2017 ist für die landwirtschaftliche Berufsausbildung in zweierlei Hinsicht ein Ausnahmejahr. Einerseits fanden aufgrund des Umbaus des Steiermarkhofs ausnahmsweise zwei Meisterbälle statt. Andererseits wurde mit insgesamt 138 neuen Meistern ein Rekordergebnis an Abschlüssen erzielt. Beim zweiten Meisterball des Jahres 2017 erhielten am 23. September 63 neue Meister in vier verschiedenen landwirtschaftlichen Ausbildungssparten ihre Meisterbriefe. Schauplatz der Meisterbrief-Verleihung war der neu renovierte Steiermarkhof. Rund 500 Meister, Ehrengäste, Familienangehörige und Besucher feierten den erfolgreichen Ausbildungsabschluss.
Meisterbrief für acht Leibnitzer und Deutschlandsberger
Josef Christian Albrecher, Deutschlandsberg, Landwirtschaft
Georg Hofstätter, St. Georgen, Leibnitz, Landwirtschaft
Sebastian Huss, Wagna, Leibnitz Landwirtschaft
David Kern, Weinburg Leibnitz Landwirtschaft
Michael Prasser, Tillmitsch, Leibnitz, Landwirtschaft
Herbert Sappl, Schwanberg, Deutschlandsberg, Landwirtschaft
Silke Siebenhofer, Lannach, Deutschlandsberg, Gartenbau
Peter Vogljäger, Ragnitz, Leibnitz, Landwirtschaft
500 Stunden Ausbildung wurden feierlich gekrönt
Der Meisterball der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle der Landwirtschaftskammer, der gemeinsam mit der ARGE Meister Steiermark durchgeführt wird, hat bereits langjährige Tradition. Er bildet mit der feierlichen Meisterbriefverleihung den krönenden Abschluss der rund 500-stündigen Ausbildung, die mit der Schriftlichen und Mündlichen Meisterprüfung abschließt. Beim ersten Meisterball im April 2017 erhielten bereits 75 Kandidaten in fünf verschiedenen Sparten ihre Meisterbriefe. Weitere 63 Kandidaten in den Sparten Landwirtschaft, Gartenbau, Feldgemüsebau sowie Bienenwirtschaft bekamen nun beim zweiten Meisterball des Jahres 2017 ihre Berufsabschlusszertifikate in Form der Meisterbriefe.
Die Krönung der landwirtschaftlichen Berufsausbildung
Die Meisterausbildung, die sich auf drei Ausbildungswinter erstreckt, ist die höchste Ausbildung für Praktiker in der Land- und Forstwirtschaft. Die Absolventen eignen sich sowohl betriebswirtschaftliche, rechtliche als auch spezielle fachliche Kompetenzen in den jeweiligen Ausbildungsbereichen an. Darüber hinaus gilt es während der Ausbildung, eine 50-seitige Meisterarbeit zu erstellen, sowie betriebliche Buchführungsaufzeichnungen zu führen. Agrarlandesrat ÖR Hans Seitinger unterstrich in seiner Grußbotschaft die hohe Qualität der landwirtschaftlichen Aus- und Weiterausbildung von den Fachschulen über die Meisterkurse bis hin zum umfassenden agrarischen Weiterbildungsangebot. Die Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Maria Pein wünscht sich, dass sich die jungen Meister auch zukünftig aktiv in das gesellschaftspolitische Leben im ländlichen Raum einbringen. Beide sind sich einig, dass das Finden neuer Vermarktungswege und -strategien eine große Herausforderung und zugleich große Chance für die heimische Landwirtschaft darstellen.
Eine Ausbildung die Grund zum Feiern bietet
Im Anschluss an die Verleihung feierten beim geselligen Teil des Meisterballs über 500 Meister, Familienangehörige und Freunde, die erfolgreiche Absolvierung der Meisterausbildung.
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