Ein klares Ja zum Rauchverbot

Foto: KK

Tabak und damit das Rauchen besitzt ein äußerst großes Gefährdungspotential für die Gesundheit. Nicht nur aktives Rauchen führt wissenschaftlich belegt zu vielen gesundheitlichen Beschwerden und Erkrankungen auch Passivrauch und der sogenannte „Dritthandrauch“ sind gefährlich.
Eine Tabakkontrolle ist daher besonders wichtig vor allem auch um präsent zu machen wie gefährlich das Rauchen ist.
Ein generelles Rauchverbot, wie es sehr viele Länder schon eingeführt haben, unterstützt die Tabakprävention und die Tabakentwöhnung. Rauchverbote reduzieren nachweislich das Risiko mit dem Rauchen zu beginnen, und beugen einem Rückfall vor.
Ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie führt auch zu gesünderen MitarbeiterInnen. Nachweislich sanken die Atemwegserkrankungen bei Gastronomiepersonal nach Einführung des Rauchverbotes in anderen Ländern.
Wenn man aktiv raucht inhaliert man über 200 potentiell gefährliche und giftige Stoffe, wenn ich Passivrauch einatme nehme ich sogar mehr Giftstoffe auf als die rauchende Person selbst. Auch der sogenannte „Dritthandrauch“ ist nicht zu unterschätzen. Nach neueren Studie wurde belegt das „kalter Rauch“ in Möbeln (Teppichen, Vorhängen, Tischen) sechs Monate nachweisbar ist. Das bedeutet, dass ich in Räumen, wo geraucht wurde, noch ein halbes Jahr danach einer höheren gesundheitlichen Belastung ausgesetzt bin.
Die Zahl der tabakassoziierte Erkrankungen steigt ständig an. Tabakassoziierte Erkrankungen sind Erkrankungen die nachweislich durch das Rauchen verursacht werden, dazu zählen allerdings nicht nur Lungenkrebs oder andere Krebserkrankungen wie etwa Darmkrebs. Auch zeigt sich ein Zusammenhang mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, wie Morbus Crohn oder einerverminderte Fruchtbarkeit, um nur einige zu nennen.
Es besteht also dringender Handlungsbedarf.

Jasmin Haberstroh, Gesundheitscenter Gralla
Klinische- und Gesundheitspsychologin
Verhaltenstherapeutin
Tabakexpertin
NADA-Therapeutin

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