Ein Stockerlplatz für Betrieb aus Spielfeld
Wolfgang Walther aus Spielfeld wurde beim Bio Austria-Fuchs 2018 mit dem dritten Platz ausgezeichnet.
Im Rahmen der Bio Austria Bauerntage im Bildungshaus Schloss Puchberg bei Wels wurde am Dienstag zum zehnten Mal der Innovationspreis BIO AUSTRIA-Fuchs für hervorragende Projekte und Ideen in der Biolandwirtschaft vergeben. Zum Mitmachen aufgerufen waren alle Biobauern Österreichs. Bio-Betriebe aus ganz Österreich haben Projekte eingereicht. Diese wurden von einer unabhängigen Jury nach den Kriterien Kreativität, Beitrag zur Erhöhung des Tierwohls sowie Umsetzbarkeit und Nutzen für andere Biobauern bewertet. Aus den 15 Einreichungen kristallisierten sich drei Finalisten heraus – davon zwei aus der Steiermark! Diese drei bestbewerteten Projekte wurden dem Publikum mittels kurzen Videos vorgestellt. Die Reihung der Projekte erfolgte schließlich durch die BesucherInnen. Die Preise wurden den Gewinnerinnen und Gewinnern von Bio Austria-Obfrau Gertraud Grabmann überreicht.
Herbert Rothschedl aus Stallhofen gewann mit seinem Ballenabwickler mit Förderband. Zweitgereiht wurde von den Besuchern des Eröffnungstages das Projekt „Melkboy“ von Florian Simair aus St. Ulrich am Pillersee in Tirol.
Wolfgang Walther aus Spielfeld in der Steiermark durfte sich über den dritten Platz für seine zerlegbare Futterraufe für Schafe freuen.
Futterraufe für Schafe
Im Sommer, wenn die Schafe auf den Weiden sind, werden die Schafställe oft anderwärtig genutzt. Jede Stalleinrichtung ist dann hinderlich. Wolfgang Walther war dies der Antrieb, für seinen Schafstall Futterraufen zu entwickeln, die leicht in Einzelteile zerlegt und verstaut werden können. Neben ihrer Funktion als Futterraufen können sie auch als Raumteiler zum Trennen einer Schafherde eingesetzt werden. Die Raufen stehen auf transportablen Betonsockeln, damit sie nicht verschoben werden können. Ein Sockelaufsatz aus Holz dient als Podest auf dem die Raufen aufgesetzt sind. Die Schafe können so beim Fressen mit den Vorderbeinen erhöht stehen. Gleichzeitig kann die Mistmatratze im Winter wachsen, ohne dass die Futterversorgung der Tiere eingeschränkt wird.
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