111 Jahre Leibnitz
Festkonzert mit dem Symphonischen Orchester Leibnitz
Würdig gefeiert wurde das Jubiläum "111 Jahre Stadterhebung" in der Bezirksstadt Leibnitz. Den krönenden Abschluss bildete am Samstagabend ein Festkonzert auf Schloss Seggau, gestaltet vom Symphonischen Orchester Leibnitz.
LEIBNITZ. Kaiser Franz Joseph I. wäre sicher stolz gewesen. Mit einem umfangreichen Programm, in der das blühende Vereinsleben von Leibnitz einen besonderen Platz einnahm, wurde in Leibnitz am Freitag und Samstag das 111 Jahr-Jubiläum der Stadterhebung gefeiert. Ein Höhepunkt jagte den anderen und mit einem abendlichen Festkonzert in den historischen Mauern von Schloss Seggau fand der Festreigen einen beeindruckenden Abschluss.
Wertschätzung und Dank füreinander
Bürgermeister Michael Schumacher betonte an den Jubiläumstagen mehrmals seine Dankbarkeit, "in so einer Stadt arbeiten und leben zu dürfen", hervor. Seinen gebührenden und wertschätzenden großen Dank sprach der Stadtchef allen aus, die am Monsterprogramm zur 111 Jahr-Feier mitwirkten.
Großartiges Konzert
"Wir sind stolz, dieses Jubiläumskonzert spielen zu dürfen, gibt es uns auch schon mehr als ein Drittel dieser 111 Jahre, fast 40 Jahre. Wir dürfen dann unser großes Jubiläum im nächsten Jahr feiern", eröffnete Hans Georg Zach, Moderator und Gründungsmitglied des Symphonischen Orchesters Leibnitz, das Festkonzert im vollen Kongress-Saal.
Das Orchester eröffnete das Konzert mit dem schwungvollen Marsch "Bis früh um fünfe" von Paul Linke, dem Berliner Pendant zu Johann Strauss in Wien. Es folgte ein wunderbare Vielfalt zeitgenössischer und moderner Stücke - von "Leichtes Blut" und der "Tritsch-Tratsch-Polka" bis hin zu "Conquest of paradise" sowie "Mission Impossible" und natürlich nahmen an diesem Abend auch unverkennbare Stücke des Leibnitzer Komponisten Franz Koringer einen Ehrenplatz, untermalt vom sehenswerten Leibnitz-Film, ein.
"Leibnitz mit der gesamten Umgebung war schon immer Siedlungsgebiet und Durchzugsgebiet von vielen Völkern. Es gibt Funde von der Jungsteinzeit über Kupfer- und Bronzezeit, bis Frauenberg dann ein bedeutendes Zentrum der Keltenzeit wurde. Mit den Römern verlagerte sich das Geschehen ins Tal nach Flavia Solva und erst nach der Völkerwanderung wurde Frauenberg wieder Rückzugsgebiet der Menschen. Damals siedelten sich hier auch die Slawen an und gaben dem Ort den Namen Lipnizza/Linde, aus dem dann Leibnitz entstanden ist."
Hans Georg Zach, Moderator des Festkonzertes
Das Symphonische Orchester Leibnitz brillierte an diesem Abend einmal mehr als eines der besten Streichorchester des Landes. Als Dirigenten brachten Jahann Assinger und Sepp Ferk ihre Freude zur Musik zum Ausdruck.
Abschluss bildete die Landeshymne, der Standing Ovations des Publikums folgten. Bei Leibnitzer Stadtwein (Weingut Menhart) wurde auf das 111 Jahr-Jubiläum gebührend angestoßen.
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