FPÖ tritt für ein Schulstartgeld ein
In einer Presseaussendung meldet sich die FPÖ zum Thema Schulstartgeld zu Wort.
Die Freiheitlichen fordern anlässlich des bevorstehenden Schulbeginns erneut die sofortige Einführung eines Schulstartgeldes für steirische Taferlklassler. In Wien, Burgenland, Salzburg, Tirol und Oberösterreich gibt es diese Art der Unterstützung bereits. „In der Steiermark sind 37.000 Kinder armutsgefährdet. Der Schulbeginn stellt für zahlreiche Familien eine große finanzielle Belastung dar“, geben sich FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek und der Kitzecker NAbg. Josef Riemer bestürzt.
Der Start in ein neues Schuljahr belaste das Haushaltsbudget vieler steirischer Familien massiv. So belaufen sich die Kosten für den Schulbeginn auf bis zu 200 Euro für einen Erstklässler. Diesem Umstand werde auf politischer Ebene nicht ausreichend Rechnung getragen. „Wir dürfen nicht zulassen, dass der Schulstart bei vielen Steirern ein Loch ins Familienbudget reißt. Daher fordern wir die Einführung eines Schulstartgeldes in der Höhe von 50 Euro pro Taferlklassler“, so Kunasek und Riemer. Einen diesbezüglichen Antrag brachten die Freiheitlichen bereits im Jahr 2012 ein. "Damals stimmten SPÖ und ÖVP gegen diese Initiative und verhinderten damit diese notwendige Unterstützung. Berücksichtigt man die vorherrschende Rekordarbeitslosigkeit und Rekordarmut wird schnell deutlich, dass die Politik Maßnahmen setzen muss. Gerade Kinder sollten nicht unter der schwierigen Gesamtsituation leiden müssen. Ein Schulstartgeld wäre ein wichtiger erster Schritt“, erläutert Kunasek die Hintergründe des Antrags.
Laut dem Klubobmann wäre die Umsetzung eines diesbezüglichen Fördermodells ein wesentlicher Beitrag zu einer effizienten und bedarfsorientierten Familienpolitik. Riemer fügt hinzu: „Die traditionelle Mutter-Vater-Kind Familie bedarf in der heutigen Zeit besonderer Unterstützung. Gerade die klassische Familie wurde in den letzten Jahren, durch die zuständigen Ministerien und die wenig zielführende Familienpolitik, kaputtgespart. Diesen Antrag einzubringen ist eine Notwendigkeit!"
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