Gralla blickt kraftvoll in die Zukunft

Seit Jahren ist die Marktgemeinde Gralla die „jüngste“ Gemeinde der Steiermark und zählt zu den zuzugsstärksten des Landes. Im Zuge der Neuauflage des Flächenwidmungsplanes wird auf die vorhandenen Ressourcen und Infrastruktur besonders geachtet.

GRALLA. Im September wurde der neu gestaltete Marktplatz Gralla feierlich eröffnet und gesegnet. Nur vier Jahre nach der Ernennung zur „Marktgemeinde“ wurde dieses Projekt verwirklicht.
Mitten im Zentrum wurde ein neuer Lebensraum, der in Harmonie mit der Parkanlage steht, geschaffen. Augenmerk wurde auch auf die klimaneutrale Gestaltung gelegt. Die zusätzlich gepflanzten Bäume wirken sich positiv aus. Überdies wurde eine E-Tankstelle installiert. Weiters war es uns ein Anliegen, eine Lösung für die bisherige Parkplatzsituation zu finden. Gerade im Bereich der Mehrzweckhalle und der Schule gab es oft Engpässe. Durch die Errichtung von zahlreichen, zusätzlichen Parkplätzen wurde Abhilfe geschaffen.
Der wichtigste Punkt jedoch, auf den bei der Gestaltung geachtet wurde, war die Verkehrssicherheit. "Beginnend von der Kapelle bis zum Ende der Mehrzweckhalle gibt es nun eine Begegnungszone nach der Straßenverkehrsordnung. Hier gilt 30 km/h als Höchstgeschwindigkeit. Von den Fahrzeuglenkern ist besondere Rücksicht auf die Fußgänger zu nehmen. Vor allem die Verkehrssicherheit unserer Schulkinder wurde dadurch enorm gesteigert", so Bürgermeister Hubert Isker.

Jahr der Straßensanierungen

Es war das Jahr 2019 in Gralla auch das Jahr des Straßenbaus. Noch nie in der Geschichte der Gemeinde wurden in so kurzer Zeit so viele Straßen und Wege saniert, adaptiert und zum Teil auch neu gestaltet. Fast zwei Millionen Euro wurden in diesen Sektor investiert.
Für das kommende Jahr steht unter anderem die Revision des Flächenwidmungsplans auf dem Programm. Dabei wird im Besonderen auf die Klärung nachfolgender Fragen eingegangen:
· Wie groß ist der Wohnbaulandbedarf, welche Flächen sollen für die künftige Wohnnutzung herangezogen werden? Wo und wie soll sich die Bautätigkeit in unserer Gemeinde konzentrieren?
· Welche Maßnahmen sind für eine weitere Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität erforderlich? Wie groß ist der Bedarf an gewerblichen Nutzflächen?
· Welche kommunalen, öffentlichen Einrichtungen sind für die Erhaltung der Wohn- und Lebensqualität der Wohnbevölkerung in Gralla erforderlich?
"Als diesbezügliche Entscheidungsgrundlage wird auch eine Studie über die Bevölkerungsentwicklung, vorausschauend bis ins Jahr 2040, herangezogen. Somit hat man in Gralla den Blick eindeutig richtig Zukunft gerichtet", blickt Bgm. Hubert Isker optimistisch in die Zukunft.

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