Lawinenexperten trafen sich in der Südsteiermark

Im Retzhof in Leitring bei Leibnitz trafen sich aus ganz Österreich Lawinenexperten. | Foto: © FA für Katastrophenschutz
  • Im Retzhof in Leitring bei Leibnitz trafen sich aus ganz Österreich Lawinenexperten.
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  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Als Gastgeberland der alljährlich am Winterende stattfindenden Tagung der österreichischen Lawinenwarndienste fungierte dieses Jahr die Steiermark. Im Bildungshaus Schloss Retzhof trafen sich aus sieben österreichischen Bundesländern alle Lawinenwarndienstverteter mit weiteren Kollegen aus den Nachbarländern Südtirol, Slowenien und Bayern. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Aufarbeitung des abgelaufenen Lawinenwinters.
Die vergangene Winter-Saison zeichnete sich durch eine äußerst milde Witterung mit einer unterschiedlichen Niederschlags- bzw. Schneeverteilung im Norden und Süden Österreichs aus. Während entlang der Nordalpen stark unterdurchschnittliche Schneehöhen verzeichnet wurden, meldeten alpensüdseitige Gebiete neue Schneerekorde. Häufige Wetterlagen mit Südstau, die zudem auch oft für Südföhn sorgten, verschärften wegen der Schneeverfrachtung die Lawinensituation.

Trotzdem lagen die Unfallzahlen in diesem Winter deutlich unter dem Schnitt. In den österreichischen Alpen wurden „nur" 13 tödliche Lawinenunfälle verzeichnet. Der Durchschnitt liegt bei 26 Toten. Grund dafür könnten die insgesamt oft sehr schlechten Wetterverhältnisse sein, die die Schitourenmöglichkeiten stark einschränkten. Große Lawinen mit hohem Schaden gingen vor allem im Lesachtal in Osttirol sowie in Südtirol ab.

Verantwortlich für die Lawinenwarnung in der Steiermark ist die Katastrophenschutzabteilung des Landes Steiermark, die in Kooperation mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik und den 38 ehrenamtlichen Lawinenkommissionen den amtlichen Lawinenwarndienst durchführt.

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