„Lehrlingstausender“ für mehr Fortbildung
Die Arbeiterkammerwahlen vom 28. März bis 10. April 2019 rücken näher, weshalb AK-ÖVP-Vizepräsident Franz Gosch Betriebsbesuche im Bezirk Leibnitz vornahm, und dabei einen „Lehrlingstausender“ für weiterbildungswillige junge Leute nach erfolgreich abgeschlossener Lehrabschlussprüfung in Aussicht stellte.
Freilich gibt es den „Tausender“ nicht in bar, sondern für fortbildende Kurse „bis hin zur Meisterprüfung“, erläuterte der ÖVP-Spitzenkandidat Gosch. Überhaupt pocht er auf mehr Unterstützung bei Weiterbildung, weshalb er auch eine Aufstockung des Bildungsschecks fordert, verbunden mit einer „Verbreiterung der Möglichkeiten“. Aber auch für Nachhilfekosten bei Kindern. – Geht es nach Gosch, so sollen Karenzzeiten wie Arbeitszeiten bewertet werden, um einen Karriereknick zu verhindern. Familienministerin Juliane Bogner-Strauß – eine gebürtige Gamlitzerin – habe er schon „ins Boot geholt“, gab er sich überzeugt. Sein Herz gehört auch den Pendlern, weshalb er sich vehement gegen eine europaweite Autobahnmaut stemmt, und für die er “punktgenaue Förderung“ möchte. In das gleiche Horn stößt da auch Kammerrat Walter Semlitsch aus Leitring – Spitzenkandidat im Bezirk Leibnitz – als Pendler zu seinem Arbeitsgeber, Holding Graz-Linien, weiß wovon er da spricht.
Gosch machte besonders auf die Wahllokale in den Betrieben aufmerksam – also Stimmabgabe direkt am Arbeitsplatz. Jedoch kann auch von der Briefwahl Gebrauch gemacht werden. Er wünscht sich eine möglichst hohe Wahlbeteiligung und als Wahlziel von jetzt 17 % Stimmenanteil im Landesschnitt – übrigens im Bezirk Leibnitz waren es 19 % - endlich 20 % zu erreichen.
Mit dabei mit Vizepräsident Gosch waren auch ÖAAB-Bezirksobmann Peter Tschernko, ÖVP-Bezirksobmann Joachim Schnabel und KR August Jöbstl, und die wünschen sich besonders „Zugewinne im Bezirk Leibnitz“.
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