Johannes Hohensinner
Leibnitzer Gymnasiumschüler erfindet eine eigene Sprache
B(R)G Leibnitz-Schüler Johannes Hohensinner entführte seine Mitschülerinnen und Mitschüler in die Welt der Sprache(n) und erläuterte dabei, wie er seine eigene erfand.
LEIBNITZ. Kunstsprachen sind längst Teil unserer Kultur geworden – egal, ob in Filmen wie Star Trek oder Avatar, in Büchern wie "Der Herr der Ringe" oder als Projekte zur internationalen Verständigung wie Esperanto.
Aber wie funktionieren solche konstruierten Sprachen? Was unterscheidet sie von natürlichen Sprachen? Und wie geht man an die Entwicklung einer solchen Sprache heran? Mit genau diesen Fragen konnten sich Schülerinnen und Schüler der 6c und 8d im Rahmen eines von Deutsch-Professorin Maria Gerlinde Faßhold organisierten Workshops auseinandersetzen – als Reiseleiter fungierte dabei ihr Mitschüler Johannes Hohensinner, der als Autor für seine Romanwelt selbst bereits eine eigene Sprache nach dem Vorbild von J.R.R. Tolkiens „Elbisch“ aufgebaut hat.
Eigenes Grammtikbuch und Lexikon
Der sprachbegeisterte Achtklässler, dessen größte Leidenschaft der Linguistik gilt, ging ganz und gar darin auf, die Schönheit und Vielfalt der Sprachen dieser Welt näherzubringen. Am Beispiel seiner eigenen Sprache, genannt Avaróhdya, zu der es mittlerweile ein vollständig selbst verfasstes Grammatikbuch und Lexikon im Umfang von ca. 900 Seiten gibt, erklärte er Schritt für Schritt, wie man an die Konstruktion einer eigenen Sprache herangehen kann.
Und auch die Teilnehmenden des Workshops waren mit vollem Elan dabei: In kreativer Gruppenarbeit durften sie selbst damit beginnen, die Grundzüge eigener Sprachen aufzubauen – und am Ende entstanden sogar schon erste eigene Sätze.
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