StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt
Max Pratter: "Wegschauen ist nicht hilfreich"

Max Pratter: "Ich unterstütze StoP, weil alle Menschen das Recht auf ein würdevolles und gewaltfreies Leben haben." | Foto: privat
  • Max Pratter: "Ich unterstütze StoP, weil alle Menschen das Recht auf ein würdevolles und gewaltfreies Leben haben."
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Mit dem Projekt "StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt" will Leibnitz gemeinsam dem Thema Gewalt den Kampf ansagen. In einer Interview-Reihe präsentiert MeinBezirk in den nächsten Wochen prominente Persönlichkeiten, die vor dem Thema nicht die Augen verschließen und zum gemeinsamen Handeln aufrufen, denn nur gemeinsam können wir Gewalt verhindern. MeinBezirk hat mit Max Pratter vom Jugendzentrum "Wave" in Leibnitz gesprochen.

Wann waren Sie schon einmal mit häuslicher Gewalt konfrontiert?
Max PRATTER: Zum Glück hatte ich bisher noch keine persönlichen Erfahrungen in diesem Bereich machen müssen, jedoch bekommt man im Rahmen meiner Arbeit mit, wenn bei jungen Menschen daheim verbal oder sogar körperlich die Wogen hoch gehen. Wir versuchen im Rahmen unserer Möglichkeiten den jungen Menschen beizustehen und ihnen Mut zu machen sich an entsprechende Stellen zu wenden.

Was sagen Sie zur Privatsache bei der Partnergewalt?
PRATTER: Gewalt ist nie Privatsache. Das Recht auf ein gewaltfreies und würdevolles Leben ist unumstritten.

Wie gehen Sie persönlich mit Zivilcourage um?
PRATTER: Wegschauen kann niemals hilfreich sein. Wichtig sind gegenseitige Achtsamkeit und ein respektvolles Miteinander. Schwächere und Benachteiligte zu schützen und sich mutig und gewaltfrei entgegenzustellen.

Weitere Interviews führte meinBezirk mit:

"Jede fünfte Frau ist von Gewalt betroffen"
Michael Schumacher: "Mir geht es um die Würde jedes einzelnen"



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