Unsere Erde
Mehr Grünräume für die Stadt Leibnitz

Astrid Holler und Bgm. Helmut Leitenberger setzen auf eine grüne Infrastruktur für Leibnitz.  | Foto: Brigitte Gady
  • Astrid Holler und Bgm. Helmut Leitenberger setzen auf eine grüne Infrastruktur für Leibnitz.
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  • hochgeladen von Eva Heinrich-Sinemus

Leibnitz setzt in der Stadtentwicklung auf die Schaffung neuer Grünflächen, um damit mehr Lebensqualität zu ermöglichen.

Die Stadt Leibnitz sieht sich mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Durch den Klimawandel steigen die Hitzetage und Tropennächte an und durch den Zuzug nach Leibnitz werden immer mehr Flächen verbaut. Daher hat es sich die Stadtentwicklung Leibnitz mit Astrid Holler und das Projekt "Smart City" zum Auftrag gemacht, die Begrünung in der Stadt voranzutreiben. "Grünflächen müssen für alle Bewohner zugänglich sein, denn sie schaffen Naherholung", betont Astrid Holler. Daher ist sie besonders froh, dass bereits die ersten Aktivitäten zu einer grüneren Stadt umgesetzt wurden.

Neue Bäume am Hauptplatz

So wurden am Hauptplatz kürzlich neue Bäume gepflanzt, die an heißen Tagen Schatten spenden und gleichzeitig auch als Treffpunkt dienen sollen. Bäume zu pflanzen klingt einfach, ist jedoch in einer Stadt eine Herausforderung. "Am Hauptplatz verlaufen natürlich viele Leitungen. Darauf galt es Rücksicht zu nehmen. Auch die Schneeräumung im Winter und das Platzangebot für Veranstaltungen galt es zu beachten", erörtert Holler. Froh ist die Stadtentwicklerin, dass alle politischen Parteien und auch die Wirtschaft bei diesem Projekt an einem Strang ziehen.
Nicht nur das Pflanzen von Bäumen soll die Stadt grüner machen. Derzeit wird gemeinsam mit Bauträgern und Investoren daran gearbeitet, bei Neubauten künftig eine Fassaden- oder Dachflächenbegrünung zu integrieren. Dies bietet viele Vorteile: Die Biodiversität kann damit gesteigert werden und auch die Heiz- bzw. Kühlungskosten können damit eklatant reduziert werden.

Mehrwert für alle

Froh ist sie auch über das Projekt der Aktionsgemeinschaft "Leibnitz lädt ein", die mit der "Leibnitzer Herzlinde" einen wichtigen Beitrag zum städtischen Grün setzt. Derzeit sind die Bäume in einem Topf, wenn sie größer sind, soll damit eine Allee entstehen. "Wir sind froh, dass die Wirtschaft hinter unserem Anliegen steht. Dadurch entsteht ein Mehrwert für alle. Denn wenn die Stadt grüner wird, fühlen sich die Menschen hier wohler, die Besucherfrequenz steigt und davon profitiert wiederum die Wirtschaft", erklärt Holler.
Das Projekt "Smart City Leibnitz" will in den nächsten Jahren noch viele weitere Aktionen starten, um die Stadt Leibnitz noch lebenswerter zu machen.

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