Ortschef steht zu Aufnahmezentrum an der Grenze in Spielfeld

- Seit Anfang 2016 stehen die Zelte an der Grenze in Spielfeld.
- Foto: Waltraud Fischer
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Freiheitliche lehnen ein mögliches Aufnahmezentrum an der Grenze in Spielfeld kategorisch ab. Bgm. Reinhold Höflechner versteht die Aufregung nicht und weist Kritik entschieden zurück.
Heftige Kritik erntete Bgm. Reinhold Höflechner heute in einer Presseaussendung vom Leibnitzer FPÖ-Bezirksparteiobmann und LAbg. Gerhard Hirschmann (FPÖ), nachdem der Ortschef aus Straß ein mögliches Aufnahmezentrum an der Grenze in Spielfeld begrüßen würde. "Ein Gemeindeoberhaupt, das bereit ist, seinen Bürgern ein solches Quartier zuzumuten, agiert jedenfalls grob fahrlässig. Der Bürgermeister ist völlig neben der Spur“, so Hirschmann wörtlich. Bgm. Reinhold Höflechner nimmt die Kritik gelassen hin und betont: "Gut wäre, sich zuerst mit der Sachlage vertraut zu machen. Niemand spricht von einem Asylzentrum, in dem Flüchtlinge untergebracht werden."
Eigene Ausreisespur in Spielfeld
Der Straßer Bürgermeister, der die Sachlage seit der ersten Stunde bestens kennt, steht zu seinem Wort und betont: "Wir reden hier von einem Kontrollzentrum. Ich bin für alles, was aktiviert wird, damit das Chaos, dass 2015 zustande kam, nie mehr eintritt. Deshalb erachte ich es auch als sehr sinnvoll, Leute rechtzeitig zu überprüfen, bevor sie die Grenze passieren, und umgehend zurückgewiesen werden, wenn es notwendig ist. Dafür gibt es in Spielfeld eine eigene Ausreisespur. Ich bin froh, wenn alles ordnungsgemäß abläuft. Wenn unsere Zelte in Spielfeld wieder aktiviert werden würden, belastet das die Gemeinde auch in finanzieller Hinsicht in keinster Weise."
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