Ortsreportage
Ragnitz wird weiter investieren
Die Gemeinde Ragnitz ist in der Region ein Vorreiter in vielen Belangen.
Die Gemeinde Ragnitz macht sich fit für die Zukunft. So konnte unlängst die Sanierung des Gemeindeamtes abgeschlossen werden. Das Amt, welches 1979 gebaut wurde, wurde vollständig saniert. Der Außenputz, die Fassade und die Fenster wurden erneuert, und überdies wurde eine thermische Sanierung vorgenommen. Das Amt wurde auch vergrößert. "Da die Bank ausgezogen ist, haben wir zwei Räume mehr. Hier wurde unter anderem das Archiv eingerichtet", erläutert Bürgermeister Rudi Rauch. Ein weiterer Vorteil ist der barrierefreie Zugang, der durch den neuen Eingang über die ehemalige Bankfiliale möglich ist. "Mein großer Dank gilt allen an der Sanierung beteiligten Firmen für die perfekte Ausführung aller Arbeiten", betont Rudi Rauch.
Neuer Dorfplatz
Ein Projekt, welches die Gemeinde in den Jahren 2020/21 beschäftigen wird, ist die Neugestaltung des Dorfplatzes. Hier soll ein neues Zentrum entstehen – einen Plan dafür gibt es schon. Dass Ragnitz in vielen Belangen ein Vorreiter ist, zeigt sich daran, dass der Glasfaser-Ausbau bereits mit 1. Oktober abgeschlossen werden konnte. "Wir haben schon vor vielen Jahren ein Ansuchen gestellt, und darum hat auch alles A1 bezahlt", freut sich der Ortschef. In weiterer Folge wird bereits über den 5G-Ausbau nachgedacht. Die Gespräche dafür laufen schon. Besonders froh ist man, dass es hier einen regen Zuwachs in der Bevölkerung gibt. Dies stellt die Gemeinde jedoch vor neue Herausforderungen. So müssen die Wasserleitungen erneuert werden, und auch die 50 Jahre alte Kläranlage muss an die neuen Bedingungen angepasst werden.
Gut ausgelastet
Durch den Zuwachs sind Schule, Kindergarten und Kinderkrippe ausgelastet. Die Kinderkrippe, die erst im Vorjahr eröffnet wurde, ist schon bis 2021 ausgebucht. Daher hat Bgm. Rudi Rauch bereits ein Ansuchen an das Land Steiermark gestellt, dass diese noch erweitert werden kann. Auch der Kindergarten muss aufgestockt werden. Für beide Projekte gibt es schon Pläne. "Die Bedarfserhebung des Landes ist positiv ausgefallen, und somit wird einer Erweiterung nichts im Wege stehen", freut sich Rauch. Gerade, um Jungfamilien in Ragnitz zu halten bzw. damit sich neue Familien hier ansiedeln, ist das Betreuungsangebot für Kinder ein wichtiger Faktor. Dass sich in Ragnitz viel bewegt, zeigt sich darin, dass in den kommenden Jahren rund 50 neue Wohnungen entstehen sollen. Das Motto von Rudi Rauch und seinem Gemeinderatsteam ist es, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und das Bestmögliche für Ragnitz zu erreichen. "Wir sind auf dem besten Weg und werden auch in Zukunft alles daran setzen, den Bürgern ein lebenswertes Wohnumfeld zu schaffen", so Rauch.
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