Reisepass jetzt nur in dringenden Fällen beantragen

Foto: Waltraud Fischer

140.000 Reisepässe laufen heuer in der Steiermark ab. Anträge auf Neuausstellung sollten nur in dringenden Fällen erfolgen.

2020 verlieren eine Million österreichische Reisepässe ihre Gültigkeit – deutlich mehr als in durchschnittlichen Passjahren. Steiermarkweit sind geschätzte 140.000 Passinhaber betroffen, Anträge sollten aber trotzdem nur in wirklich dringenden Fällen gestellt werden. Ab Freitag, 15. Mai 2020, öffnet die Steirische Landesverwaltung unter Berücksichtigung strenger Sicherheitsmaßnahmen wieder schrittweise den Parteienverkehr. „Der Besuch unserer Bürgerservicestellen wird aber nur nach telefonischer Terminvereinbarung und unter Einhaltung von Schutzmaßnahmen wie etwa dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes oder der Einhaltung eines Mindestabstands von einem Meter möglich sein“, erklärt dazu der Deutschlandsberger Bezirkshauptmann, Helmut Theobald Müller.

Wartezeiten einberechnen

Problematisch sieht Müller in diesem Zusammenhang den vielfach erwarteten Ansturm bei den Passanträgen. „Auch trotz der Lockerung der Corona-Restriktionen gilt es immer noch, unnötige Personenkontakte zu vermeiden. Wir empfehlen deshalb, diese Anträge auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Da die Reisefreiheit zurzeit ohnehin stark eingeschränkt ist, sollten Passanträge nur in wirklich dringenden Fällen gestellt werden“, sagt Müller stellvertretend für alle steirischen Bezirksverwaltungsbehörden. Mit längeren Wartezeiten sei zu rechnen: „Wir können zwar nicht abschätzen wie sich unsere Kundinnen und Kunden tatsächlich entscheiden werden, aber es ist jetzt schon klar, dass wir keine so zeitnahen Erledigungen anbieten können wie in den vergangenen Jahren“, so der Bezirkshauptmann abschließend.

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