Wanderung in Leibnitz
"Road to Equality" im Zeichen der Gewaltprävention

Foto: Waltraud Fischer

17 Frauenmorde in einem halben Jahr. Eine traurige Bilanz im Jahr 2021 in Österreich. Daszeigt, wie dringend notwendig es ist, Gewaltprävention zu forcieren.

Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist laut zahlreichen Studien aus verschiedenen Ländern die weltweit am häufigsten vorkommende Menschenrechtsverletzung. Betroffen sind Frauen aller Altersgruppen und sozialer Schichten! Der Großteil der Gewalttaten passiert in den eigenen vier Wänden. Doch diese Gewalt ist keine Privatangelegenheit, sie ist kein individuelles, sondern ein allgemeines Problem, da sie Menschenrechte verletzt. Sexualisierte und häusliche Gewalt –genauso wie (Cyber-)Mobbing –sind keine neuen, aberanhaltende und ungelöste gesellschaftliche Probleme mit hohenDunkelfeldzahlen. DieseGewaltformen verletzen Kinder, Jugendliche und Frauen seelisch, geistig und körperlich und führen langfristig zu massiver kognitiver und emotionaler Schädigung, bis hin zu posttraumatischen Belastungsstörungen und Traumata. Das weitere Leben von Menschen,die Gewalt erfahren, ist teilweise massivbedroht. Dadurchsind aber nicht nur die verletzten Menschen selbst betroffen, sondern auch das soziale Umfeld und die Gesellschaft allgemein.

Wanderung durch ganz Österreich

Soroptimist International Austria ist dieses Thema ein besonderes Anliegen und arbeitet seit Jahrzehnten an Präventionsprojekten in ganz Österreich. Derzeit tourt der größte Serviceclub für Frauen anlässlich des 100-jährigen Jubiläums auf der „Road to Equality“ durch Österreich, um Bewusstsein für all die Themen zu schaffen, die Frauen und Mädchen in besonderem Maße bewegen: Finanzielle Selbstbestimmung, frauengerechte Gesundheitsvorsorge, sicheres und leistbares Wohnen sowie die Prävention von physischer und psychischer Gewalt.

Wanderungen im Bezirk Leibnitz

  • 23. September: Von Goldes nach Leibnitz
  • 24. September: Von Leibnitz nach St. Stefan im Rosental
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