Schamanin aus Lang erobert die Welt

- <f>"Cheyenne" mit ihrer Trommel:</f> Im April geht es für zwei Monate in den Dschungel. www.sternen-licht.at
- Foto: Cheyenne
- hochgeladen von Waltraud Fischer
Lies-Marie Hafner tritt im April ihre nächste Reise in den Amazonas-Dschungel an.
Wenn sie von ihren Heilkräften und ihrem Auftrag erzählt, sprüht Lies-Marie Hafner aus Stangersdorf/Lang voller Energie und ist kaum zu stoppen. Die zweifache Mutter, von ihren Freunden und Bekannten auch liebevoll "Cheyenne" genannt, hat nach einem harten Weg ihre Berufung gefunden und wirkt jetzt im Brotberuf als Schamanin. Das ganze Jahr hindurch empfängt Lies-Marie Hafner in Stangersdorf, wo u.a. auch ein schamanisches Heilzentrum (Heilarbeit und Trommelbau) im Entstehen ist, viele verschiedene Schamanen und Heiler aus anderen indigenen Kulturen von Südamerika bis Neuseeland sowie vom Amazonas-Regenwald über die Anden bis hin zu entfernten Orten auf dieser Erde.
Aufbruch in den Dschungel
Um ihr Wissen zu vertiefen, bricht "Cheyenne" im April für zwei Monate nach Ecuador ins Amazonasgebiet auf, um dort die Tradition und Kultur der Shuar-Indianer zu lernen und zu leben. "Zwei Kamerateams und Filmemacher werden mich begleiten, um über mich, meinen Weg als Frau, Mutter und Schamanin, Tochter dieser Erde, einen Film zu drehen", erzählt Hafner und betont: "Nicht jeder bekommt das Privileg, bei indigenen Heilern und Schamanen ausgebildet zu werden. Mir wurde dieses Privileg schon vor einigen Jahren zuteil. Die Anfänge lagen in den Anden Perus beim indigenen Stamm der Q’eros und führten mich sodann in den tiefen, großen Wald unserer Erde – den Amazonas-Regenwald."
Spannender Sommer
Anfang August wird die südsteirische Schamanin einen Maori-Krieger aus Neuseeland auf ihrem Anwesen in Stangersdorf empfangen. "Von Mitte Juli bis Anfang Oktober 2018 wird mein indigener Lehrer und zugleich Bruder aus der Shuar-Kultur Ecuadors zu Gast in meinem Haus sein. In diesen drei Monaten werden wir den ganzen deutschsprachigen europäischen Raum mit unserer Heilarbeit in Form von Ritualen, Zeremonien und individuellen Einzelarbeiten bereisen", erzählt Lies-Marie Hafner. "Natem – so wird mein Lehrer genannt – ist nur ein paar Jahre älter als ich und wird das erste Mal seinen Fuß auf europäischen Boden setzen. Es ist mir zudem auch nicht bekannt, dass je ein Shuar-Indianer in Europa war, zudem viele Indigene gar nicht das Geld haben, um zu reisen, bzw. es hier in Europa jemanden braucht, der sie einlädt, aufnimmt und für sie bürgt."
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