Sommerschule ist ein Renner an der Volksschule 1 Leibnitz
Bereits zum zweiten Mal wird vom 30. August bis 10. September die Sommerschule angeboten. Ein Standort ist die Volksschule 1 in Leibnitz.
LEIBNITZ. 84 Kinder der ersten bis vierten Klassen hatten sich für die Sommerschule an der Volksschule 1 Leibnitz angemeldet – rund 64 davon besuchen sie tatsächlich seit Anfang der Woche. Dabei kommen die Kinder nicht nur aus Leibnitz, sondern unter anderem auch aus Arnfels, Tillmitsch und Wildon. "Die Sommerschule ist freiwillig. Mein Lehrerteam hat es manchen Schülern und Eltern empfohlen, wenn es einen Nachholbedarf gibt", betont Schulleiterin Bettina Jäger. Zwei Studenten und fünf Lehrer betreuen die Kinder in insgesamt sechs Gruppen.
Spaß am Lernen
Oliver Kölli, Abteilungsleiter der Bildungsdirektor Südweststeiermark, und Schulqualitätsmanagerin Doris Gsellmann besuchten die Sommerschule am ersten Tag und waren vom Einsatz und Engagement sowohl der Schüler als auch der Lehrer sichtlich begeistert. Unterrichtet werden die Fächer Deutsch, Mathematik und Sachunterricht. Weiters wird an einem Projekt zum Kinderbuch "Die große Wörterfabrik" gearbeitet, wobei die Ergebnisse am letzten Schultag präsentiert werden.
"Die Sommerschule zu betreiben ist für uns als Schule ein großer organisatorischer Aufwand. Doch wir machen es gerne, weil wir die Kinder gezielt fördern können", erklärt Jäger.
Die Schulen
Die Schüler, die an der Sommerschule teilnehmen, kommen aus folgenden elf Volksschulen aus dem Bezirk Leibnitz:
- Tillmitsch
- Großklein
- Gabersdorf
- Arnfels
- St. Nikolai im Sausal
- Lebring
- Mureck
- Gralla
- St. Andrä-Höch
- Kitzeck
- Leibnitz
Zur Volksschule1 Leibnitz
Im kommenden Schuljahr werden rund 150 Schüler in acht Klassen die Volksschule 1 in Leibnitz besuchen. 16 Lehrer unterstützen Schulleiterin Bettina Jäger dabei. Vom Land Steiermark und der Bildungsdirektion wird der Schule für den Turnsaal eine Luftfilteranlage zur Verfügung gestellt, da es hier keine Fenster zum Lüften gibt. Überdies werden die Kinder gleich vier Mal pro Woche getestet: drei Mal mit einem Selbsttest (Nasenbohrertest) und ein Mal mit einem PCR-Test (Gurgeltest). Somit sollte ein möglicher Corona-Cluster schnell entdeckt und eingedämmt werden. "Wir hoffen es zwar nicht, aber im Falle eines nötigen Homeschoolings wären wir gut vorbereitet", betont die Schulleiterin abschließend.
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