Ortsreportage
St. Nikolai im Sausal setzt auf die Bürger
Die Weichen für den Rüsthausneubau in St. Nikolai im Sausal sind gestellt.
ST. NIKOLAI IM SAUSAL. Emsiges Treiben herrscht in der Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal. Zahlreiche Projekte konnten in diesem Jahr schon umgesetzt bzw. fertiggestellt werden, andere wiederum stehen in den Startlöchern.
Neues Rüsthaus
Ein großes Projekt, das gerade in der Ausschreibungsphase ist, ist der Bau des neuen Rüsthauses. "Der Spatenstich dafür soll Ende Juni erfolgen", informiert Bürgermeister Gerhard Hartinger. Der komplette Neubau ist, nach mehreren Vergrößerungen am bestehenden Rüsthaus, dringend notwendig. "Das aktuelle Rüsthaus ist für die neuen Anforderungen nicht mehr geeignet. Es herrscht Platzmangel", so Bgm. Hartinger weiter. Das neue Rüsthaus wird über vier Garagen, einen Seminarraum, eine Waschbox sowie Umkleideräumlichkeiten für Damen und Herren verfügen. Unterstützt wird der Neubau großzügig vom Land Steiermark und von der Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal.
Zukunft der Kinder
Dass St. Nikolai im Sausal eine beliebte Zuzugsgemeinde ist, ist zwar zur Freude der Gemeindevertretung, stellt sie jedoch vor neue Herausforderungen. So wird derzeit die Einrichtung einer dritten Gruppe im Kindergarten geplant. Überdies ist auch die Kinderkrippe voll ausgelastet. "In Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind wir sehr gut aufgestellt. Wir haben eine Kinderkrippe, einen Kindergarten, die Volksschule und einen Kinderhort, in dem eine Nachmittagsbetreuung angeboten wird", ist Bgm. Hartinger stolz. Die Nachfrage nach Bauplätzen in der Gemeinde ist nach wie vor groß, es werden vor allem viele Einfamilienhäuser gebaut.
Bürgerbeteiligung läuft
Groß war das Interesse bei der ersten Bürgerbeteiligungsveranstaltung, bei der viele Ideen eingebracht wurden. Mittlerweile befindet man sich im Prozess der Evaluierung. In mehreren Arbeitsgruppen werden Projekte ausgearbeitet. Die Themenschwerpunkte hierbei sind Digitalisierung, Regionalwirtschaft, Biodiversität, Umwelt und Information sowie Bildung und Kultur. "Ich bin sehr froh, dass so viele Bürger an der Bürgerbeteiligung mitarbeiten. Dadurch zeigt sich, dass den Menschen die Zukunft der Gemeinde am Herzen liegt und sie sich aktiv daran beteiligen wollen", freut sich Bgm. Hartinger.
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