St. Veit am Vogau: Wie soll der Messwein sein?
Von Anton Barbic
Wie soll der Messwein sein - wohl eine unbeantwortete Frage für viele Leute. Um das zu beantworten lud Pfarrer Robert Strohmaier zu einer Messweinverkostung in den Pfarrhof.
Der Messwein soll naturrein und nicht verdorben sein, erläuterte er, und er dürfe nicht aufgezuckert sein. Und er erwies sich als kompetent beim Kommentieren der Weine Grüner Veltliner aus Niederösterreich, Cuvee vom Schloss Seggau, Roter Traminer vom Weingut Scheucher in Labuttendorf und Samos aus Klosterneuburg, die alle als Messwein geeignet sind. – „Der Wein ist nie fertig, er reift wie unser Leben“, gab er sich überzeugt. Und verwies darauf, dass im katholischen Gottesdienst der Messwein „wahrhaft“ zum Blut Christi werde, auch wenn der Geschmack des Weines sich dabei nicht ändere. – Wein gehöre zu jedem Fest – er sei ein Getränk der Freude, so der Pfarrer, und in der Südsteiermark werde ausgeprägte Weinkultur gepflegt. Und er gestand: „Als Messwein habe ich lieber einen eher lieblichen“. Seine Wein verkostenden Gäste waren von der Qualität der „Tröpferl“ durchwegs begeistert. – Und Oswald Liebmann trug dazu auf seiner Harmonika die musikalischen Töne bei.
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