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Steirer:innen übten für Strahlenschutz in Niederösterreich

Wertvolle Informationen für die Praxis konnten von den Steirer:innen am Wochenende bei der Strahlenschutzübung in Niederösterreich gewonnen werden. | Foto: HBI Helmut Zink/FF Hengsberg
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  • Wertvolle Informationen für die Praxis konnten von den Steirer:innen am Wochenende bei der Strahlenschutzübung in Niederösterreich gewonnen werden.
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Die Sorge um das AKW Krško ist in der Steiermark stets präsent. Im Falle eines massiven Unfalls und Austritts radioaktiver Strahlung ist bei einer Südströmungswetterlage die radioaktive Strahlung in wenigen Stunden in Österreich angelangt. Am Wochenende übten die steirischen Fachkräfte für den Strahlenschutz in Niederösterreich.

NIEDERÖSTERREICH. Das Atomkraftwerk Krško liegt etwa 70 Kilometer von der Grenze in Spielfeld, 90 Kilometer von Leibnitz oder rund 120 von Graz oder Klagenfurt entfernt: Am Wochenende vom 8. und 9. April 2022 beteiligte sich der Strahlenschutzstützpunkt des Bereichsfeuerwehrverbandes Leibnitz an einer Strahlenschutzübung mit neun Mann und einer Frau im Tritolwerk in Niederösterreich.

An der Übung teilgenommen haben Mitglieder der Landespolizeidirektion Steiermark, der Berufsfeuerwehr Graz und Wien, vom Strahlenschutz Niederösterreich und Teile anderer Wehren aus der Steiermark und Niederösterreich.
Als Trainer:innen und Übungsleiter:innen fungierten Mitglieder Freiwilliger Feuerwehren, die aktiv ihren Dienst bei der ABC-Abwehr des Österreichischen Bundesheeres versehen. Somit war eine profunde Begleitung und Betreuung sichergestellt.

Foto: HBI Helmut Zink/FF Hengsberg

Für den Ernstfall gerüstet

Ziel der zweitätigen Übung war es, die Kenntnisse aufzufrischen, neues zu lernen und miteinander Aufgaben zu erfüllen. In zahlreichen Stationen und Szenarien wurden Ereignisse dargestellt, welche die Feuerwehren täglich treffen könnten. Zum Beispiel sollen ein Verkehrsunfall mit radioaktiven Stoffen, das Auffinden von möglichen Strahlern nach Bränden in Gebäuden oder ein Arbeitsunfall in einem Labor mit Nukliden erwähnt sein. Dabei konnten die Teilnehmer:innen nicht nur von den Geräten und Ausrüstungen der anderen Organisationen profitieren, sondern auch von deren bisherigen Erfahrungen.

Teilnehmer:innen wünschen weitere Übungen

Als größtes Novum stellte sich heraus, durchaus abweichend von der Lehrmeinung andere Vorgehensweisen zuzulassen. Daher wurden einzelne Aktionen in unterschiedlichen Herangehensweisen abgearbeitet und anschließend analysiert.
Am Ende des Tages war mit großem Applaus klar zu erkennen, dass diese Art der Übung bei allen Teilnehmenden großen Anklang gefunden hat und auf jeden Fall eine Fortsetzung gewünscht wird.

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