Stolze 19 Enkel und 19 Urenkel
Die siebenfache Mutter Aloisia Grebien aus Leibnitz ist stolz auf 19 Enkel und 19 Urenkel.
Kinder sind der Reichtum unseres Lebens. Aloisia Grebien, die im April ihren 82. Geburtstag feierte, kann sich sehr glücklich schätzen. Die Leibnitzerin ist stolze Oma und Uroma von 19 Enkeln und 19 Urenkeln und kennt keine Einsamkeit.
Ein Leben für Kinder
"Ich wurde mit 20 Jahren ungeplant das erste Mal Mama, die kleine Maria kam im August 1956 im Entbindungsheim Koschak in der Ottokar-Kernstock-Gasse zur Welt", erinnert sich Aloisia Grebien an ihre erste Geburt. Gemeinsam mit ihrem Gatten Josef, Gendarm in Leibnitz, wurde mit viel Mühe ein Eigenheim errichtet. Mit 31 Jahren war sie siebenfache Mutter, und ihre Kinder Maria, Elisabeth, Heri, Seppi, Barbara, Hubert und Gitti machten die Nacht zum Tag. Da waren die Zeiten noch anders: Wenn die Kinder gebadet wurden, musste für warmes Wasser zuerst eingeheizt werden, und die damaligen Waschmaschinen waren noch meilenweit entfernt vom heutigen Standard. Oft ging es mit den Kindern auf die Alm.
Feiern in der Großfamilie
Wenn die Grebiens zur Familienfeier im Elternhaus anreisen, dann tut sich was. "Weihnachten und Ostern feiern wir immer gemeinsam. Da sind wir schon rund 50 Leute. Das ist immer sehr schön. Eine Tochter ist leider an einer schweren Krankheit verstorben", erzählt Aloisia Grebien und genießt jede Minute im Kreise ihrer Großfamilie. Dankbar und froh über den Zusammenhalt sind auch die Kinder. "Ich schätze meine Geschwister und ihre Partner sehr und freue mich, dass alles so harmoniert", betont die Erstgeborene Maria und hebt hervor: "Meine Schwägerin Gitti ist immer sehr gastfreundlich und bereitet bei den Familienfeiern alles vor". Auch für die Imkerei, die Josef Grebien aufgebaut hat, interessiert sich der Nachwuchs.
In der Ruhe liegt die Kraft
"Ich habe immer alles alleine geschafft, mir ist nie langweilig gewesen", erzählt Aloisia Grebien, während Enkel und Urenkel in der Küche kochen und spielen.
"Es ist einfach wunderbar. Bei uns ist immer was los. Ich bin nie alleine und halte regelmäßigen Kontakt mit allen meinen Kindern und Schwiegerkindern sowie deren Familien, denen ich allen sehr dankbar bin", erzählt sie mit sichtlicher Freude. So greift Aloisia Grebien nach dem Zeitunglesen am Morgen – übrigens ohne Brille – täglich mehrmals zum Handy, um sich bei ihrer Jugend über das Wohlbefinden zu erkundigen. "Man muss ja wissen, wie es allen geht. Ein Enkelkind wohnt sogar in Thailand", so die Leibnitzerin.
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