Warteschleife für Gamlitz

Die bauausführenden Firmen sind schon Lange verschwunden, das Ärtezentrum fertig und dennoch kann es in seiner geplanten Funktion noch nicht durchstarten. 	HAL
  • Die bauausführenden Firmen sind schon Lange verschwunden, das Ärtezentrum fertig und dennoch kann es in seiner geplanten Funktion noch nicht durchstarten. HAL
  • hochgeladen von Elisabeth Kure

Das Ärztezentrum in Gamlitz ist soweit fertig. Was fehlt ist noch immer ein Vertrag der Gebietskrankenkasse. Doch das Besetzt-Zeichen will nicht weichen...

Gesundheit ist nicht alles – aber ohne Gesundheit ist alles nichts. Unter diesem Motto ist in Gamlitz vor eingen Jahren ein ansehnlicher Bau entstanden, der als Ärtzezentrum einen notwendigen Faktor in der Gemeinde abdecken sollte. Die Firmen sind verschwunden, das Gebäude wäre bezugsfertig, doch statt Ärzten regiert derzeit ein Kampf um Verträge. Denn bis heute gibt die Gebietskrankenkasse keinen Vertrag her, das Projekt steckt in der Warteschleife.
„Leider haben wir noch nie eine Gehemigung gehabt. Natürlich hat man sich schlau gemacht. Es hat geheißen, dass dem Ärztezentrum nichts im Weg steht. Der Bau hat sich etwas herausgezögert und jetzt nach gut drei Jahren gibt es keine Verträge mehr“, bedauert Bgm. Karl Wratschko. Immerhin werden Ärzte dringend benötigt: „Wir brauchen Chirurgen, Augen-, Kinder-, Zahnärtze, Physiotherapeuten und und und. Es gibt viele Bereiche, wo großer Bedarf besteht“, sagt Wratschko.

Kommt Plan B zum Zug?

Nach so vielen Jahren des Wartens stellt sich aber die Frage, ob man nicht einen Plan B entwickeln sollte. „Das wäre schade, weil es als Nahversorgungsmodell für Gamlitz gedacht ist“, meint Wratschko. An ihm liegt es aber nicht, denn entscheiden wird im Endeffekt Bauherr
Gerhard Schreiner. „Herr Schreiner ist dienstlich bedingt im Ausland. Wenn er im Mai zurückkommt, kann ich mir aber gut vorstellen, dass er sich Gedanken macht“, vermutet Wratschko. – „Wenn es nach Jahren nicht möglich ist, einen Vertrag zu bekommen, muss man es sich überlegen, ob man nicht Firmen eine Miete anbietet.“

>> Man konzentriert sich so auf die Stadt, wo es weniger ein Problem ist, einen Vertag zu bekommen. Wo bleibt der ländliche Raum?

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