"WKO on Tour" bei namhaften Betrieben
Im Zuge von „WKO on Tour“, bei der ranghohe Vertreter der Wirtschaftskammer Steiermark regelmäßig die Regionen besuchen, suchte WKO-Vizepräsident Benedikt Bittmann in Begleitung von RST-Obmann Johann Lampl und RST-Leiter Josef Majcan bei Betrieben im Bezirk Leibnitz das Gespräch. Mitgenommen wurden wie immer Anregungen und Wünsche, aber auch Kritik und Verbesserungsvorschläge.
Am Vormittag standen bei Besuchen vier Unternehmen im Raum Großklein im Mittelpunkt des Interesses. Nach einer Pressekonferenz in Maltschach machte die kleine WKO-Delegation noch in Tillmitsch und Flamberg Station.
Vizepräsident Bittmann und seine Funktionärskollegen sahen sich bei den Unternehmen großteils mit ähnlichen Problemen konfrontiert, wie z.B. Überbürokratie (da vor allem die neue Datenschutzgrundverordnung), Facharbeitermangel, schlechte Zahlungsmoral, unflexible Arbeitszeitregelungen etc.
Bei der Pressekonferenz präsentierten Vizepräsident Bittmann und Obmann Lampl die Wirtschaftskammer als starken Partner der Unternehmen. „WKO on Tour ist seit Jahren ein fixer Bestandteil im Jahresprogramm der Wirtschaftskammer Steiermark“, betonte Bittmann. Man wolle aber nicht immer nur die „Großen“ besuchen, sondern vor allem bei KMUs interessante und informative Gespräche führen und die Unterstützung der Wirtschaftskammer anbieten. Große Hoffnung setzt man auf Seiten der WKO bei eventuellen Lösungsansätzen in die neue Bundesregierung, wo bereits erste Erfolge spürbar werden, ergänzte Bittmann.
„Da die Konjunktur aktuell sehr gut ist, orten wir bei den Betrieben eine sehr gute Stimmung. Damit verbunden wird aber der Fachkräftemangel offenkundig, dem wir mit zahlreichen Initiativen von Seiten der Kammer entgegenwirken wollen. Bildung ist ohnehin eines der zentralen Themen der WKO Steiermark. Das Talent Center in Graz, Lehre mit Matura und die WIFI-Lehrlingsakademie sind nur drei Beispiele, wie die WKO das Thema Bildung intensiv forciert“, ergänzte RST-Leiter Majcan.
Obmann Johann Lampl wies auch auf die enorm hohe Wichtigkeit einer funktionierenden Infrastruktur im Bezirk hin. „Beim Thema Bahn hoffen wir eine gute Lösung für Wildon und Ehrenhausen, für die Autobahn von und nach Graz fordern wir einen dreispurigen Ausbau und im Bereich digitales Leitungsnetz müssen dringend die Lücken im ländlichen Raum geschlossen werden. Der Aus- und Neubau des 5G-Netzes wird Besserung bringen“, ist Lampl überzeugt.
An diesem WKO-Besuchstag war aber nicht nur die Präsidiums- und Regionalstellendelegation unterwegs, insgesamt besuchten 15 Kammerteams etwa 100 Betriebe im Bezirk.
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