Bäume und Sträucher betroffen
Die Gespinstmotte in der Steiermark: Was tun?

- In der Südsteiermark tritt die Gespinstmotte jedes Jahr in Erscheinung und frisst Bäume kahl - das Bild wurde im Sulmtal aufgenommen.
- Foto: Waltraud Fischer
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Nach dem Regen ist die Gespinstmotte in der Südsteiermark wieder sehr aktiv. Ihr Anblick ist entsetzlich, doch der positive Nebeneffekt: Sie ist ungefährlich und geht von selbst wieder. Der Einsatz von chemischen Mitteln ist nicht notwendig.
STEIERMARK. Alle Jahre wieder ist die Gespinstmotte in der Region verstärkt anzutreffen. Sie umhüllt ganze Bäume mit einem feinen Netz und sorgt für einen echt unschönen Anblick.
Die Frage lautet: "Was tun?" "Für den Menschen sind Gespinstmotten absolut ungefährlich und unbedenklich", weiß der Landesleiter der Berg- und Naturwacht Raphael Narrath, der um Geduld bittet, "denn die Gespinstmotte kommt von heute auf morgen und geht auch wieder von selbst".

- Harmlos aber sehr unschön: Die Gespinnstmotte wickelt derzeit wieder die Region ein.
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Schutz vor dem Regen
Die kleinen Raupen überziehen die Bäume und Sträucher mit feinen, silbrigen Gespinsten, um sich vor Fressfeinden wie Vögeln oder Witterungseinflüssen wie starkem Regen zu schützen.

- In den Gespinsten leben bis zu Hunderte von Larven.
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In den Gespinsten leben bis zu Hunderte von Larven, die mit großem Appetit die Bäume und Sträucher leer fressen. Anschließend verpuppen sich die Schädlinge von Anfang bis Mitte Juni im Schutz des Gespinstes. Etwa zwei Wochen später fliegen die ersten adulten Falter.
- Wussten Sie?
Die Gespinst- und Knopsenmotten zählen zur Familie der Schmetterlinge.
Weltweit gibt es etwa 900 Arten.
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