Bäume und Sträucher betroffen
Die Gespinstmotte in der Steiermark: Was tun?
Nach dem Hochwasser und dem vielen Regen ist die Gespinstmotte in der Südsteiermark wieder sehr aktiv. Ihr Anblick ist entsetzlich, doch der positive Nebeneffekt: Sie ist ungefährlich und geht von selbst wieder. Der Einsatz von chemischen Mitteln ist nicht notwendig.
STEIERMARK. Sie umhüllt ganze Bäume mit einem feinen Netz und sorgt für einen echt unschönen Anblick. Die Gespinnstmotte ist in der Region wiederum verstärkt anzutreffen.
Was tun? lautet die Frage. "Für den Menschen sind Gespinstmotten ungefährlich", weiß Raphael Narrath von der Berg- und Naturwacht Leibnitz, der um Geduld bittet, "denn die Gespinstmotte kommt von heute auf morgen und geht auch wieder von selbst.
Schutz vor dem Regen
Die kleinen Raupen überziehen die Bäume und Sträucher mit feinen, silbrigen Gespinsten, um sich vor Fressfeinden wie Vögeln oder Witterungseinflüssen wie starkem Regen zu schützen.
In den Gespinsten leben bis zu Hunderte von Larven, die mit großem Appetit die Bäume und Sträucher leer fressen. Anschließend verpuppen sich die Schädlinge von Anfang bis Mitte Juni im Schutz des Gespinstes. Etwa zwei Wochen später fliegen die ersten adulten Falter.
- Wussten Sie?
Die Gespinst- und Knopsenmotten zählen zur Familie der Schmetterlinge.
Weltweit gibt es etwa 900 Arten.
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