Die FPÖ ist sich sicher
Wehrpflicht oder Berufsheer - das ist hier die Frage. Wenn es nach der FPÖ geht, ist die Sache klar: "Die Leistungen des Bundesheeres in den letzten Jahren wären ohne Rekruten und eingesetzte Soldaten nie möglich gewesen", ist Landesparteiobmann Gerhard Kurzmann überzeugt. "Man muss sich nur einmal anschauen, was das Bundesheer bei Katastropheneinsätzen leistet - wie etwa beim großen Unwetter in St. Lorenzen, wo alle sehr froh waren, dass sie da waren." Kurzmann ist überzeugt, dass die Wehrpflicht das billigere Modell ist - aber es ist reformbedürftig. "Wir brauchen schlankere Abteilungen und weniger Systemerhalter, die momentan die größten Gegner des Heers sind. Fast alle, die etwas sinnvolles beim Heer gemacht haben, wie zum Beispiel eine Brücke bauen, sind dafür. Und da gehört bei der Reform angesetzt. Wir brauchen mehr Mittel für das Heer und sinnvolle Aufgaben dafür."
Wenn die Wehrpflicht abgeschafft wird, sieht die FPÖ ein weiteres Problem: "Nur durch die Wehrpflicht ist der Zivildienst gesichert. Was würde zum Beispiel das Rote Kreuz ohne Zivildiener tun, von denen die Hälfte nach ihrer Dienstzeit noch freiwillig beim Roten Kreuz bleibt und hilft?"
Im Jänner 2013 sind auch die SteirerInnen gefragt. Die FPÖ ist zuversichtlich, wie die Entscheidung ausfallen wird. NAbg. Josef Riemer kritisiert jedoch: "Die Bevölkerung soll nun ohne klare Zahlen und Fakten entscheiden, das ist eine Zumutung!"
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