Gemeinderatswahl 2020
Grüne machen in Leibnitz wieder für Fußgängerzone mobil
Seit 20 Jahren setzen sich die Grünen in Leibnitz für eine Fußgängerzone am westlichen Hauptplatz ein.
LEIBNITZ.Die Hoffnung stirbt zuletzt. Schon vor 20 Jahren war die Errichtung einer möglichen Fußgängerzone (Fuzo) am westlichen Hauptplatz großes Thema und ließ die Wogen hochgehen. Doch bis heute ohne Erfolg, zumal die Unterstützung der anderen Parteien und der Wirtschaft fehlte. Dennoch wollen die Grünen in Leibnitz nicht aufgeben und rollen das Thema neu auf. "Durch eine Fußgängerzone wäre der Hauptplatz in Leibnitz wesentlich menschenfreundlicher und attraktiver", betont Walter Lesky und nennt wiederholt die vielen Vorteile: "Es gäbe einerseits weniger Abgabe, Feinstaub, Lärm und Stress sowie andererseits viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten im Zentrum von Leibnitz wie beispielsweise die Errichtung einer Allee oder eines Springbrunnens mit Parkbänken. Natürlich kann der Bereich nicht nur von den Fußgängern, sondern auch von den Radfahrern genutzt werden."
Vorschlag für ein Parkleitsystem
Um den Parkplatzsuchverkehr zu minimieren und die Umweltbelastung zu reduzieren, schlägt Lesky die Einführung eines elektronischen Parkleitsystems vor: "Das hat sich schon vielerorts bewährt." Das Argument, dass durch eine Fuzo in Leibnitz viele Parkplätze verloren gingen, weist der grüne Mandatar sofort in die Schranken: "Es sind rund 20 Parkplätze betroffen. In näherer Umgebung sind genügend vorhanden. Die Zufahrt zum Rathaus bliebe im vollen Umfang erhalten." Ebenso soll bis 10 Uhr vormittags die Fußgängerzone für den Zuliefererverkehr geöffnet sein. Lesky: "Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass es bei den Gemeinderatswahlen zu einer Änderung der Mehrheitsverhältnisse kommt und damit eine Fußgängerzone möglich wird."
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