Am Stainzer Sieg gab es nichts zu rütteln
1. Klasse West: FV St. Andrä/Höch - SC Stainz 0:3 (0:1).
Zwölf Uhr mittags. So viel Spannung wie im gleichnamigen Hollywood-Western bot die zur selben Stunde ausgetragene Meisterschaftspartie nicht. Die im Herbst bislang ungeschlagen gebliebenen Gastgeber waren bemüht und versuchten, so etwas wie Linie in das Spiel zu bringen. Sie waren aber in keiner Phase des Spiels in der Lage, echte Gefahr zu erzeugen. Am ehesten sind noch die Möglichkeiten von Kevin Genseberger knapp vor der Pause und der Direktcorner von Christof Reiterer in Hälfte 2 zu nennen.
Bei Stainz war eine klare Aufwärtsentwicklung zu den letzten Begegnungen zu erkennen. Die Angriffe wurden ohne Hektik vorgetragen, jeder Akteur versuchte – beim Direktspiel funktionierte das noch nicht ganz – den Ball sicher an seinen Mitspieler zu bringen. Was auffiel: Mit großer Laufarbeit fanden sich die Spieler immer mehr zu einer Einheit zusammen.
Die Tore waren Folge kraftvoll vorgetragener Angriffe. Beim Führungstreffer konnte Tormann Andreas Leschnik zwar den Kopfball von Dominik Niederl abwehren, gegen den Abstauber von David Reisinger war er aber machtlos (24.). Eine schöne Aktion über mehrere Stationen über rechts führte nach einem Stanglpass zum 2:0 durch Edis Ljubijankic (72.). Einer Einzelaktion entsprang der Endstand: Thomas Spari marschierte konsequent durch und fixierte das 3:0 (81.).
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