Historischer Dreifacherfolg!
Dass der Dreisprung in den letzten Jahren zur Paradedisziplin der Südsteirer geworden ist, ist in der österreichischen Leichtathletik-Szene hinlänglich bekannt. Doch dass die diesjährigen Hallen-Staatsmeisterschaften in Linz ein solch historisches Kapitel in der Erfolgsgeschichte der SU Kärcher Leibnitz werden sollte, damit rechnete auch Obmann Reinhold Heidinger nicht.
Nach den heuer gezeigten Leistungen war klar, dass U18-Athletin Karin Strametz zu den Favoritinnen im Dreisprung zu zählen war. Doch Elisabeth Oswald und Beate Hochleitner hatten erst einen Dreisprung-Wettkampf absolviert und ihre Stärken noch nicht entfalten können.
Am besten startete Elisabeth mit 11,50m in den Wettkampf, was ihr nach dem ersten Durchgang die Führung bescherte. Doch bereits im zweiten Versuch landete Karin bei 11,97m und stand damit als Siegerin so gut wie fest. Der dritte Durchgang der Schülerin ging auf sensationelle 12,04m, was ihr neben dem steirischen U18-Hallenrekord auch ihrem ersten Staatsmeistertitel einbrachte. Für den Verein ist dies auch der erste Staatsmeistertitel seit dem Jahr 2000 (Anm.: Monika Brodschneider – Speer).
Mit 11,78m war es auch bei Elisabeth der dritte Versuch, der am weitesten ging und Silber bedeutete.
Schwieriger gestaltete sich der Wettkampf für Beate Hochleitner. Nach einem ersten Versuch von 11,25m kamen drei ungültige Versuche und sie lag auf dem fünften Zwischenrang. Der fünfte Durchgang brachte sie mit 11,67m dann ebenfalls auf das Stockerl. Damit gingen alle drei Medaillen des Frauen-Dreisprung an den Leibnitzer Traditions-Verein. „Ein unglaublicher Erfolg, der aber hart erarbeitet ist“, ist auch Trainer Martin Zanner sichtlich stolz auf seine Athletinnen.
Karin legte im Weitsprung noch eine Medaille drauf – Bronze ging mit 5,51m an die erst 15-jährige. Beate wurde in dieser Konkurrenz mit 5,43m Fünfte.
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