Vintage Aerobatic World Championship
Leibnitzer Dietmar Poll war eine Klasse für sich

Der Leibnitzer Dietmar Poll konnte sich in der Kategorie "Performance" durchsetzen. | Foto: KK
  • Der Leibnitzer Dietmar Poll konnte sich in der Kategorie "Performance" durchsetzen.
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  • hochgeladen von Eva Heinrich-Sinemus

Nach 2019 und der erzwungenen Pause 2020 konnte der Bewerb "Vintage Aerobatic World Championship" 2021 wieder ausgetragen werden.

Der ursprüngliche Ausrichter in DK-Maribo ist kurzfristig ausgefallen, was den Organisator vor fast unlösbare Probleme gestellt hat, die er aber dank eines Oldtimer-Sammlers und Hangarbesitzers in Odense bestens im Griff hatte. Obwohl der Platz als Flughafen tituliert ist, was vor Beginn etwas Unsicherheit bezüglich Freiraum hervorgerufen hat, wurde der kleine Linienverkehr so problemlos neben dem Wettbewerb abgewickelt, wie man es sich nur träumen lassen kann.
Teilnahmeberechtigt waren alle Flugzeuge, die vor 1955 gebaut oder zumindest konstruiert waren.

Der Bewerb wurde in vier Kategorien durchgeführt, gestaffelt nach der Leistungsfähigkeit der schon recht betagten Flugzeuge, das älteste ist ja fast 100 Jahre alt. Ein einziges Segelflugzeug, der 71-jährige Lunak von Dietmar Poll aus Leibnitz, musste sich gegen alle Motorflugzeuge bewähren. Aufgrund von Regen waren keine Trainigsflüge möglich, lediglich ein Eingewöhnungsflug konnte von jedem Piloten gemacht werden. Am ersten Tag beendete ein Wolkenbruch den 4. Durchgang, der zweite Tag war zuerst einigen Spätankömmlingen, die wegen technischer Probleme und Wetter bei der Anreise irgendwo hängengeblieben waren, reserviert. Danach wurde die Kategorie „Perfomance“ vor zahlreichem Publikum und mit 10 Punkterichtern gestartet. Das Wetter war traumhafter als man sich es vorstellen konnte. Die Flüge wurden mit Rauch und Musik, teilweise mit Platzsprecher absolviert. Für die Vorführung mit dem ältesten Flugzeug Focke Wulf Stieglitz wurden Flugblätter verteilt mit einem Liedtext, den das Publikum mitsingen konnte. Das Segelflugzeug Lunak tanzte zusammen mit dem Publikum nach dem Donauwalzer, was großen Gefallen fand.

Auf die Vergabe des Weltmeistertitels wurde heuer aus Fairnessgründen verzichtet, weil nicht alle angemeldeten Piloten erscheinen konnten.

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