Mit dem Motorrad um die Welt
Anita Zartl aus Straß fuhr rund 6000 Kilometer mit dem Motorrad von Zürich bis nach Ragnitz.
Urs Pedraita ailas Grisu Grizzly, veranstaltet im Mai 2018 das Woman World Race auf den Spuren des des Grizzly Trail. Das ist jene Strecke die Urs 2014 in Weltrekordzeit fuhr. Für 24.700 km benötigte er 16 Tage.
Die Starterin aus den USA steht bereits fest. In Russland wird zur Zeit die Ausscheidung gefahren.
Die Europa Qualifikation zwischen der Steirerin Anita Zartl (47) aus Straß und Schweizerin Rebekka Senger (33) fand Mitte April statt.
Die Strecke führte die Frauen von Zürich - St.Petersburg - Moskau - Kiew - Budapest - Wien bis nach Ragnitz ins Schloss Laubegg. Hier wurden die Motorradfahrerinnen nach 5800 zurückgelegten Kilometern würdig empfangen.
Durch Schneefall und Hagel
Bei Frühlingstemperaturen erfolgte in Zürich der Startschuss, danach ging es weiter zur größten Motorradmesse in Russland, wo Anita Zarfl nach 46 Stunden ankam. Ab Polen goss es in Strömen. Ab der russischen Grenze erwartete die Damen Hagel, der vor St. Petersburg in Schneefall überging. Auch in der Ukraine und in Ungarn hatten die beiden Extremsporterlinnen mit den Wetterkapriolen zu kämpfen. Pech hatte die Teilnehmerin aus der Schweiz: Sie wurde von einem Auto abgedrängt und brach sich dabei zwei Rippen. Dennoch ließ sie sich nicht aufhalten und fuhr die letzte Etappe nach Laubegg. Hier empfing die zwei Frauen eine Abordnung der Musikkapelle Straß und Bgm. Rudi Rauch gratulierte ihnen herzlich zu der herausragenden Leistung.
Die Hoffnung lebt
Als Siegerin in dieser Qualifikation ging die Schweizerin Rebekka Senger hervor. Großen Sportsgeist bewies Anita Zartl, als sie den Unfall der Konkurrentin nicht ausnutzte, sondern gemeinsam mit ihr ins Krankenhaus und danach in Ziel gefahren ist. Aufgrund der herausragenden Leistungen der beiden Fahrerinnen wackeln die Startplätze der beiden Fixstarterinnen aus Russland und Amerika. In Spanien wird daher eine neue Ausscheidung mit Anita Zartl gefahren – die Siegerin ist Fixstarterin. Also, Daumen drücken für die Straßerin!
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