Sport im Bezirk Leibnitz
Resümee zur Hinrunde der Oberliga Mitte

Ein gewohntes Bild: die Spieler des SV Tillmitsch beim Torjubel. | Foto: Martin Löscher
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Die Mannschaften aus dem Bezirk Leibnitz können auf unterschiedliche Saisonverläufe zurückblicken. Wir sehen uns die bisherigen Ergebnisse an und wagen eine Zukunftsprognose.

BEZIRK LEIBNITZ. In der Oberliga Mitte liegt derzeit ein Aufsteiger auf dem ersten Tabellenplatz, umso erfreulicher ist es, dass dieser aus dem Bezirk Leibnitz kommt. Die Rede ist vom SV Tillmitsch, dieser rangiert vier Punkte vor den Verfolgern USV Mooskirchen und SV Pachern.

Ex-Bundesligaprofi Thomas Zündel bot in der Hinrunde starke Leistungen. | Foto: Martin Löscher
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Möglicher Durchmarsch

Der SV Tillmitsch ist wohl eines der schillerndsten Teams im steirischen Unterhaus der letzten Jahre und sorgt immer wieder für Schlagzeilen, sowohl am als auch abseits des grünen Rasens, so auch in dieser Saison. Sei es mit dem Bau der neuen Sport- und Freizeitanlage oder mit spektakulären Transfers, wie kürzlich jenem von Ex-Bundesligaprofi David Schloffer. Bei der Stadionthematik vermeldete der Verein kürzlich ein Update, denn die Flutlichtanlage wurde montiert und auch der Rasen sieht schon sehr gut aus, man liegt voll im Zeitplan.

Trainerwechsel

Sportlich gesehen kann man der Mannschaft von Trainer Bernd Windisch wenig vorwerfen, denn in 13 Spielen konnten 32 Punkte geholt werden. Trotzdem gab es mitten in der Saison einen völlig überraschenden Trainerwechsel, denn vorher genannter Windisch ersetzte Langzeittrainer Johann Bartl, mit dem man zuvor noch aufgestiegen war. Dieser holte aus den ersten sieben Runden das Punktemaximum, musste sich dann gegen den SV Strass geschlagen geben und wurde in weiterer Folge entlassen.

Bernd Windisch leitet nun die Geschicke beim SV Tillmitsch. | Foto: Stückler
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Hohe Ambitionen

Die Siege konnten nicht in der gewünscht souveränen Manier eingefahren werden und deshalb entschied man sich für den neuen Übungsleiter. Schon alleine dieser Faktor unterstreicht die hohen Ambitionen, die der Klub hat. Diese wird man aller Voraussicht nach auch in den kommenden Partien untermauern können, denn die Qualität im Kader des SV Tillmitsch ist höher als jene der Ligakonkurrenten. Somit sollte es mit dem Durchmarsch in die steirische Landesliga klappen.

Das Überraschungsteam

Mit starken Ergebnissen macht der SV Strass in dieser Spielzeit auf sich aufmerksam, wie schon erwähnt konnte man beispielsweise dem Tabellenführer seine erste Saisonniederlage zufügen. Nicht umsonst liegt man mit starken 27 Punkten auf Rang vier der Tabelle, in Schlagdistanz zur Konkurrenz. Die ersten sechs Mannschaften werden sich in der kommenden Frühjahrssaison einen heißen Tanz um die Topplatzierungen liefern, hält der SV Strass seine Form, so wird man die Saison mit einer starken Platzierung beenden.

Als Einheit präsentierten sich die Mannen vom SV Strass in dieser Spielzeit. | Foto: Martin Löscher
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Kontinuität zahlt sich aus

Der USV Gabersdorf ist eine Mannschaft, die auf Kontinuität und das Entwicklen junger Spieler aus der Region setzt, dass sich dieser Weg auszahlt, beweisen die jüngsten Leistungen. Ebenso wie der SV Strass zählt man zur Topgruppe der Liga, derzeit liegt man mit 25 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz. Die Mannschaft hat in dieser Spielzeit schon oft bewiesen, dass man mit den besten Teams der Liga mehr als nur mithalten kann und sich völlig zu Recht in der Ligaspitze etabliert.

Moritz Wolkinger (rechts) ist eines der vielversprechendsten Talente im Kader des USV Gabersdorf und hat in dieser Saison schon fünf Tore erzielt. | Foto: Martin Löscher
  • Moritz Wolkinger (rechts) ist eines der vielversprechendsten Talente im Kader des USV Gabersdorf und hat in dieser Saison schon fünf Tore erzielt.
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Abstiegskampf 

Mehr als enttäuschend verlief die Hinrunde für die verbliebenen zwei Vertreter aus der Südsteiermark, nämlich für die SU Rebenland und den FC Großklein. Diese beiden Mannschaften finden sich im Abstiegskampf wieder. Die SU Rebenland konnte nur magere sieben Zähler holen, der FC Großklein nur sechs, zudem gelang beiden Teams nur ein Sieg in 13 Spielen.

Auch wenn die Herbstsaison mehr als enttäuschend verlief, so gibt es für die beiden Klubs noch Hoffnung, denn ähnlich wie die Situation an der Tabellenspitze, ist jene im Tabellenkeller ausgeglichen. Der Zehntplatzierte SK Werndorf hat nämlich nur neun Punkte gesammelt, somit ist das rettende Ufer zumindest in Sicht. Es bedarf jedoch auf jeden Fall einer Leistungssteigerung.

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