Bezirk Leibnitz
Resümee zur Hinrunde der steirischen Landesliga
Die Mannschaften aus dem Bezirk Leibnitz können auf unterschiedliche Saisonverläufe zurückblicken. Wir sehen uns die bisherigen Ergebnisse an und wagen eine Zukunftsprognose.
BEZIRK LEIBNITZ. In der steirischen Landesliga liegt derzeit der ASK Voitsberg mit 35 Punkten an der ersten Stelle, dicht gefolgt vom USV Mettersdorf, der nur vier Punkte dahinter rangiert. Mit ein wenig Respektabstand folgt mit dem SV Lebring der erste Verein aus dem Bezirk Leibnitz auf Platz Drei. Die Südsteirer und die Voitsberger trennen neun Punkte.
Durchwachsener Start
Der Saisonbeginn verlief für den SV Lebring alles andere als nach Wunsch, denn die Mannschaft startete mit zwei Niederlagen in die Saison, trotzt hochkarätiger Neuzugänge wie beispielsweise dem ehemaligen Bundesligaspieler Christopher Martschinko. Im Zuge der nächsten Spiele bot man dann immer wieder wechselhafte Leistungen. Doch spätestens seit dem zehnten Spieltag bewies die Mannschaft endgültig welch großes Potenzial in ihr steckt.
Mit Selbstvertrauen in den Winter
An jenem setzte die Truppe von Cheftrainer Stefan Kammerhofer ein Ausrufezeichen und besiegte den SK Fürstenfeld mit einem furiosen 5:1 vor heimischen Publikum. Seit diesem Spiel hat der SV Lebring keine einzige Partie mehr verloren und geht somit mit gestärkter Brust und einer Menge Selbstvertrauen in die Winterpause. Mit einem Angriff auf Tabellenführer Voitsberg wird es zwar schwierig, doch wenn die Südsteirer ihre Form halten können, kann es unter Umständen in dieser Saison sehr weit nach oben gehen.
Grundsolide Saison des FC Gamlitz
Der FC Gamlitz agierte in der abgelaufenen Herbstsaison grundsolide und holte kontinuierliche seine Punkte. Der Saisonbeginn war durchaus passabel, doch mit Fortdauer der Spielzeit zeigte man teilweise mit starken Leistungen auf und bewies, dass man ein ganz unangenehmer Gegner ist. Die Südsteirer waren nur ganz schwer zu schlagen und zwischen dem vierten und den 14. Spieltag verlor man keine einzige Partie.
Ausgerechnet im Aufeinandertreffen gegen den SV Lebring setzte es eine 3:1 Auswärtsniederlage. Als Draufgabe verlor man zum Abschluss der Hinrunde auch noch gegen das Top-Team aus Mettersdorf mit 4:1. Dennoch bleibt zu sagen, dass die Mannschaft von Cheftrainer Jochen Zadravec eine passable Saison gespielt hat. Aufgrund der vielen Unentschieden (sieben) reicht es nicht ganz für eine Platzierung auf den vordersten Plätzen der Tabelle, doch mit 22 Punkten und Rang Sieben darf man durchaus zufrieden sein.
Verpatzter Start-Versöhnlicher Ausklang für Wildon
Katastrophal verliefen die ersten Partien für die Mannschaft von Robert Kothleitner, dem SV Wildon. In den ersten vier Spielen kassierte man vier- teilweise deutliche Niederlagen. Nachdem die Wildoner in Runde Fünf auswärts mit einem 1:3-Sieg erstmals anschreiben konnte, festigte sich die Truppe und punktete auch in den darauffolgenden Runden. Es gelang den Südsteirern sogar sieben Spiele ungeschlagen zu bleiben.
Erst in Runde Zwölf musste man sich dem Aufsteiger aus Fehring mit 3:1 geschlagen geben. In der vorletzten Partie setzte der SV Wildon ein Ausrufezeichen und besiegte den USV Mettersdorf. Der katastrophale Saisonstart täuscht etwas über die zweifellos vorhandene Qualität in der Mannschaft hinweg, behält diese Normalform, so dürfte es in der Endabrechnung durchaus um ein paar Plätze nach oben gehen.
Turbulente Spielzeit bei Heiligenkreuz
Der TUS Heiligenkreuz am Waasen darf auf eine durchaus turbulente Herbstsaison inklusive Trainerwechsel zurückblicken, denn der Verein reagierte auf den schlechten Saisonstart und ersetzte den bisherigen Erfolgscoach Jerko Grubisic durch einen alten Bekannten. Johannes Thier, der drei Mal mit den Südsteirern Meister wurde übernahm das Trainerzepter. Eine wirkliche Verbesserung brachte diese Trainerrochade jedoch bisher nicht mit sich, denn die Ergebnisse blieben wechselhaft.
Mit dem Abstieg wird man ähnlich, wie der SV Wildon (18 Punkte und Rang Elf) wenig zu tun haben, die beiden Teams trennt derzeit ein Punkt sowie ein Tabellenplatz und haben für einen Abstieg eine zu hohe Qualität im Kader. Dennoch waren die bisher gezeigten Leistungen eher enttäuschend und speziell von der TUS Heiligenkreuz am Waasen durfte man mehr erwarten.
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