Von Obervogau in die große Fußballwelt
Christopher Tischler aus Obervogau sorgt für perfekt gezogene Linien in den Stadien der Welt.
Ende 2015 von Christopher Tischler aus Obervogau und Christian Menhart gegründet, vertreiben die beiden mit "Fairyground" Saatgut, Dünger und seit rund einem Jahr auch spezielle Rasenmarkierfarbe. Die findet nicht nur in Österreich Anklang, sondern auch in Deutschland.
Internationaler Erfolg
Paderborn und die Stuttgarter Kickers zählen schon zu den Kunden der Fee, Interesse gibt’s vonseiten des VfB Stuttgart, Wolfsburg und Augsburg. In Österreich sind es Sturm Graz, der FAC und unzählige Klubs aus der Regionalliga bis hin zur 1. Klasse sowie im Hobbybereich, die die Farbe nutzen. Vier Jahre lang tüftelte Christian Menhart zusammen mit einem Chemiker und einem Ingenieur für Landschaftsökologie an der perfekten Farbe. "Das ist die einzige ‚richtige‘ Rasenmarkierfarbe", meint Tischler. Gerade wurde ein Händler gefunden, der die Farbe in Frankreich vertreibt und auch England wird gerade aufgebaut.
Längerer Halt
"Sie wurde speziell für diesen Zweck entwickelt und dabei hatten wir hohe Ansprüche." Die Farbe ist zu hundert Prozent biologisch abbaubar und umweltverträglich. Sie ist zudem extrem dehnbar. "Sie bricht beim Graswuchs nicht, deswegen hält sie auch länger", erklärt Tischler. Die Erkennbarkeit ist durch besondere Lichtreflexion sehr gut, sie trocknet schnell und ist durch ihre hohe Ergiebigkeit auch kostengünstig. "Man kann sie sogar ohne Probleme im strömenden Regen auftragen", so Tischler, der kostenlose Vorführungen zum Testen der Farbe anbietet. Und auch Dünger und Saatgut sind Spezialmischungen, eigens für Fairyground angefertigt. Der Dünger stammt aus den Niederlanden, das Saatgut ist das wahrscheinlich beste Österreichs und kommt aus Tirol.
Von Thomas Maurer und Eva Heinrich
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