Das Jufa Tieschen baut aus

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"Seit der Eröffnung im Jahr 2009 hat sich das Haus sehr gut entwickelt", berichtet Bürgermeister Martin Weber von einem rasanten Zuwachs der Nächtigungszahlen in der Gemeinde am Fuße des Königsberges. Von rund 4.000 hat sich diese Zahl auf 16.000 vervierfacht. Engpässe gab es im Jugend- und Familiengästehaus (Jufa) Tieschen immer wieder in der warmen Jahreszeit. Da konnte es vorkommen, dass kein Bett frei war.

Sommerhäuser und Camping
Daher entschloss man sich die Kapazität von derzeit 120 auf 170 Betten zu erweitern. Herzstück dieser Erweiterung sind zwölf Sommerhäuser in Holzriegelbauweise mit Veranda. Das Grundstück dazu wurde bereits vor einiger Zeit erworben. Die Häuser erinnern an Kellerstöckl und sind in einem Obstgarten integriert. Dazu werden auch sechs Abstellplätze für Wohnmobile mit allen Anschlüssen geschaffen. Eine Zeltwiese mit 15 Zeltplätzen, einer Jurte und einem von außen zugänglichen Sanitärbereich vervollständigen die geplante Erweiterung.

Gute Wertschöpfung
Mit dem Bau wird im Februar 2013 begonnen. Die Sommerhäuser sind dann bereits im Mai bezugsfertig. Für den Winterbetrieb sind sie nicht geeignet und können von Ostern bis Allerheiligen bewohnt werden. Die Kosten für diese Erweiterung betragen etwa 500.000 Euro. "Die Gemeinde ist finanziell am Ausbau nicht beteiligt, profitiert aber durch mehr Nächtigungen, zusätzlichen Steuereinnahmen, Wertschöpfung, mehr Personalbedarf und Bekanntheitsgrad", freute sich Weber bei Präsentation und Spatenstich, den er gemeinsam mit Jufa-Geschäftsführer Gerhard Wendl vornahm.
Ausgebaut wird auch das Angebot "Land erleben", wobei vor allem die Kooperation mit den Tau-Winzern aus Tieschen verstärkt wird. In Zusammenarbeit mit den Winzern werden eigene Gästepackages geschnürt. Weber strich auch die gut funktionierende Kooperation mit der Lebenshilfe Radkersburg hervor, deren Kunden die Außenanlagen des Jufa Tieschen betreuen.

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