Leibnitz: Caritas und Volkshilfe als regionale Ansprechpartner für Kautionsfonds
Auf Initiative von Soziallandesrätin Doris Kampus wurde die Abwicklung des Kautionsfonds ausgeweitet: War bisher die Durchführung rein auf die steirischen Gemeinden beschränkt, sind nun mit der Volkshilfe und der Caritas auch zwei gemeinnützige Organisationen, die mit ihren Einrichtungen in der ganzen Steiermark tätig sind, mit an Bord.
Wenn man in eine andere Wohnung umzieht, so wird vom Vermieter in der Regel eine Kaution von drei Monatsmieten verlangt. „Das ist eine Summe, die Wenigverdienende vor eine kaum zu überwindende Hürde stellt“, weiß Soziallandesrätin Doris Kampus. Deshalb hat das Land im Vorjahr einen Kautionsfonds als Starthilfe eingerichtet, dotiert mit insgesamt 1,5 Millionen Euro für die Jahre 2017 bis 2019.
„Mit der Volkshilfe und der Caritas haben wir zwei starke Partner gefunden, die steiermarkweit präsent sind und daher ihre Unterstützung praktisch überall vor Ort anbieten können“, freut sich Kampus darüber, dass dadurch künftig jede Steirerin und jeder Steirer Zugang zu dieser Unterstützungsleistung hat.
An den Regeln hat sich nichts verändert: Gemeinden oder Gemeinnützige strecken Wohnungssuchenden die Kaution in der Höhe von maximal 500 Euro vor, die dann innerhalb von drei Jahren in kleinen, leistbaren Monatsraten zinsenfrei rückerstattet werden müssen. Mit diesen Rückflüssen wird wiederum der Topf für den Kautionsfonds gespeist.
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