In Leibnitz wurden besten Redner des Landes aus den Schulen gekürt
Im Hugo-Wolf-Saal des Kulturzentrums Leibnitz ging vom 3. bis 5. April 2017 der 65. Landesredewettbewerb und der 13. Präsentationswettbewerb über die Bühne. Dabei wurden die besten Redner der Steiermark ermittelt.
Mehr als 100 Jugendliche bezogen beim steirischen Landesbewerb in ihren Vorträgen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen in Form von Klassischer Rede, Spontanrede, neues Sprachrohr oder in Form von Power Point Präsentationen persönlich Stellung.
Klassische Rede
Unter Klassischer Rede versteht man eine vorbereitete Rede, die der jeweilige Teilnehmer sechs bis acht Minuten vor Publikum spricht. Anschließend mussten noch drei Fragen einer Interviewerin zum Vortrag beantwortet werden. Eine Jury bewertete Inhalt, Präsentation, Aufbau, Sprache und die Fragenbeantwortung. Bei der Klassischen Rede erfolgte die Bewertung in den verschiedenen Schultypen.
Bei den Polytechnischen Schulen gewann Sophia Dambrich (PTS Fürstenfeld) mit „Ich bin ein einfaches Mädchen“.
Jasmin Schlögl (NMS Paldau), Siegerin im Bereich Neue Mittelschule, nahm zum Thema Klimaschutz Stellung.
Theresa Rettenwender von der Landwirtschaftliche Fachschule Gröbming gewann bei den Mittleren Schulen mit den „Herausforderungen der Landwirtschaft“.
Berufsschul-Siegerin Stefanie Linhart (Landesberufsschule 8) beschäftigte sich mit der „Gleichberechtigung“.
Die Siegerin beim Schultyp Höhere Schulen, 5.6.Klasse, Francesca-Maria Raffler (Bischöfliches Gymnasium Graz) plädierte dafür, sich mehr mit Altgriechisch zu befassen.
Landessiegerin Lisa-Maria Valeskini (BG/BRG/BORG Köflach) war in der Kategorie Höhere Schulen, 7.8.9. Klasse mit ihrer Rede „vom Rechthaben wollen zur Lösung“ erfolgreich.
Die Spontanrede
Bei der Spontanrede gab es verschiedene Themenbereiche mit Fragenstellungen. Die Rednerinnen und Redner konnten sich aus einem ausgesuchten Themenbereich eine Frage ziehen und bekamen fünf Minuten Vorbereitungszeit. Die Spontanrede musste zwei bis vier Minuten dauern und im Anschluss gab es noch eine Frage. Die Bewertungskriterien waren gleich wie bei der Klassischen Rede.
Sieger Etumu Mavie Schoster vom BG/BRG Leoben alt nahm zum Thema Integration Projekt in der Schule spontan Stellung.
Neues Sprachrohr
Die Kreativität der Jugendlichen war in der Kategorie Neues Sprachrohr gefordert. Es bestand die Möglichkeit, eine Performance in Form eines Poetryslams, Kabaretts oder kurzer szenischer Darstellung zu bringen.
Für den Präsentationswettbewerb gab es Vorbereitungsseminare für Schülerinnen, Schüler und Lehrlinge. Die Vortragszeit betrug ebenfalls sechs bis acht Minuten und wurde von einer Jury bewertet.
Sieger Colin Hadler (BORG Birkfeld) überzeugte die Jury mit eine Performance zum Thema „Schönheitsoperation“ – ICH?
Die Siegerinnen und Sieger im Bereich Präsentation
Die Präsentation der SchülerInnen entschied Juliana Pauritsch (BORG Deutschlandsberg) mit der Auseinandersetzung der „Generation head down“ durch.
Der Bewerb Präsentation Lehrlinge ging an Andreas Posch von der Firma BT-Anlagenbau, der mit seiner Präsentation zum Thema Krafttraining zu überzeugen wusste.
Großes Finale
Das "große Finale" um den Landessieg und ein Ticket für den Bundesentscheid in Wien bestritten schließlich am Mittwoch, dem 5. April 2017 im Hugo-Wolf-Saal des Kulturzentrums Leibnitz Lisa-Maria Valeskini (BG/BRG/BORG Köflach), Simon Glauninger (BAfEP Mureck) und Lukas Anker (HBLA Bruck – Forstschule). Im Stechen um den Landessieg war dann Valeskini vor Glauninger und Anker erfolgreich.
Die steirischen Vertreter in Wien
Sophia Dambrich, Theresa Rettenwender, Stefanie Linhart, Lisa-Maria Valeskini, Etumu Mavie Schoster und Colin Hadler werden nun die Steiermark beim Bundesredewettbewerb vom 20. bis 25. Mai 2017 in Wien vertreten.
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