62. Bundesentscheid Pflügen der Landjugend: Top-Ten-Platzierung für Franz Michael Bäck
Von 24. bis 26. August 2018 ging in Andorf (OÖ) der diesjährige Bundesentscheid Pflügen über die Bühne. Mit dabei waren auch fünf Steirer. Ganz nach dem Motto „dabei sein ist alles“ haben sie Bundesentscheidsluft geschnuppert und neue Erfahrungen sammeln können.
Vier steirische Drehpflüger gingen beim Bundesentscheid an den Start – unter ihnen auch Franz Michael Bäck aus der LJ Lang-Lebring (LJ Bezirk Leibnitz). Für ihn war es bereits die dritte Teilnahme an einem Bundesentscheid. Nach einem elften und zehnten Platz in den Vorjahren konnte er seine Leistungssteigerung heuer mit Platz neun weiter fortsetzen.
Bei Markus Wippel (LJ Bezirk Feldbach), der bereits zum vierten Mal beim Bundesentscheid am Start war, reichte es heuer nur für Platz 13.
Gemeinsam konnten sich die beiden den dritten Platz bei der Mannschaftswertung der Drehpflüger sichern, bei der die Punkte der jeweils zwei Besten aus einem Bundesland zur Bewertung herangezogen werden.
Martin Posch (LJ Bezirk Graz Umgebung) und Patrick Spitzer (LJ Bezirk Hartberg) waren zum ersten Mal beim Bundesentscheid dabei. Für sie stand Erfahrungen sammeln im Vordergrund, dabei erreichten sie die Plätze 14 und 15.
Auch ein steirischer Beetpflüger dabei
Die Beetpflüger sind in der Steiermark rar gesät, mit dem Leibnitzer Maximilian Mitteregger gibt es jedoch seit einem Jahr wieder einen motivierten Pflüger in dieser Kategorie! Er war bereits beim Bundesentscheid im Vorjahr dabei und auch heuer durfte er die Steiermark wieder bei den Beetpflügern vertreten. Leider hat es nur für den 14. Platz gereicht.
Die Unterstützung der Fans war den steirischen Teilnehmern jedenfalls garantiert, reisten doch einige extra für den Bundesentscheid Pflügen nach Oberösterreich!
Faszination Pflügen
Beim Wettbewerbspflügen gilt es eine zugeloste Ackerparzelle in einer vorgegebenen Rahmenzeit möglichst sauber und gleichmäßig umzupflügen. Wichtige Bewertungskriterien sind die Gleichmäßigkeit und Geradheit der Furchen sowie die technisch korrekte Ausführung der Pflugarbeit. Unterschieden werden die beiden Klassen „Drehpflug“ und „Beetpflug“. Millimeterarbeit, oberste Genauigkeit und volle Konzentration, das ist das Grundvokabular, das jede/r PflügerIn beherrschen muss. Pflügen wurde in den letzten Jahren zu einem Hightech-Wettbewerb. Wer einmal dabei war bei einem Pflügerwochenende, den lässt die Faszination „gerader Furchen“, „gleichmäßiger Pflugbeete“, „millimetergenauer Geräteeinstellungen“ und vieles mehr nicht mehr los.
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