Der "dicke" Walter lässt gar nichts anbrennen
Österreichweit ein Unikat ist der Kastanien-Bratofen von Walter Hammer - anzutreffen im Grottenhof.
An der Südsteirischen Weinstraße ist "Der Dicke" bekannt wie ein bunter Hund - doch bald werden ihn auch im Naturparkzentrum Grottenhof alle Kennen. Beim Stadt-Land-Fest in Kaindorf war er ohnedies schon seit Jahren anzutreffen, doch seit heuer ist Walter Hammer aus Heimschuh täglich ab 10.30 Uhr bis es finster wird, am Wochenende ab 11 Uhr, mit seinem österreichweit einzigartigen Kastanienbrat-Ofen im Naturparkzentrum vertreten.
Meister seines Faches
"Kastanienbraten war schon immer meine große Leidenschaft und es macht einfach Spaß. Und jetzt in der Pension kann ich mich gemeinsam mit meiner Partnerin voll meinem Hobby widmen", erzählt Walter Hammer, während er einen Blick in seinen Ofen wirft, den er selbst entworfen und gebaut hat.
"Mein Ofen ist ein Unikat und es gibt keinen zweiten davon in Österreich. Das Auge, das den Blick in den Ofen ermöglicht, stammt von einer alten Waschmaschine und hält 800 Grad Celsius aus", so der Profi, der auch eine eigene Anritz-Maschine aus Italien angeschaffen hat und sich so das händische Anschneiden der Kastanien erspart. So ist es für Walter Hammer möglich, innerhalb kürzester Zeit auch einen ganzen Bus mit kastaniengustrigen Gästen zu versorgen. Dazu werden natürlich ein frischer Sturm oder eine spritzige Mischung angeboten. Um das Überschwappen im Plastikbecher zu vermeiden, hat sich Walter Hammer auch hier als Tüftler profiliert und eigene Halter entworfen. "Ich will mit den umliegenden Wirten gut kooperieren, wer ein Bier oder gutes Glas Wein möchte, bekommt das gerne in der Umgebung", so Hammer.
Die Frage, ob er auch gerne selbst Kastanien isst, kostet Walter Hammer einen lauten Lacher: "Sieht man das nicht? Können's gerne schreiben der Dicke."
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