„Ein Sommernachtstraum“ im winterlichen Leibnitz
Auf eisigen Wegen kamen die Besucher ins B(R)G Leibnitz, wo sie das Schultheater mit Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ verzauberte.
Was gibt es Schöneres als Shakespeares märchenhafte Zauberwelt des Sommernachtstraums, während vor den Toren der Winter tobt?
Ein reines Frauenteam zweier siebenter Klassen des B(R)G Leibnitz entführte die Besucherinnen und Besucher dazu kürzlich ins antike Athen. So hatte sich die Aula der Schule in den geforderten Zauberwald verwandelt, Musik und Licht trugen ebenso zur Magie des Theaters bei wie die Schauspielerinnen - selbst geschminkt und in Kostümen kaum wiederzuerkennen.
Der lebhafte Puck (Anna Spökmoser) trieb alsdann im Wald sein Unwesen, wobei er meisterhaft lange Passagen im Originalton des Stückes deklamierte. Zettel, der Malermeister, (Franziska Tuscher) brachte durch sein besonders ausdrucksstarkes Spiel und selbstbewusstes Auftreten - auch mit Eselsohren - alle zum Lachen, und Titania (Laura Sommer) versprühte laut und deutlich Frauenpower. Auch jede andere Darstellerin überzeugte durch eine sensible Darstellung ihres Charakters und durch den selbst abgeänderten Text, der das Verwirrspiel über die Liebe ins 21. Jahrhundert holte.
Kursleiterin Verena Julia Danner gelang es durch originelle Regieeinfälle und eine meisterhafte Anleitung der Kursteilnehmerinnen, die für Bühnenbild, Maske, Choreographie und vieles mehr verantwortlich zeichneten, trotz einer sehr eng bemessenen Probezeit eine bezaubernde Aufführung auf die Bühne zu bringen.
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