Feierliche Eröffnung: Barrierefreies Bezirksgericht Leibnitz mit neuem Servicecenter

V.l.: Dr. Manfred Scaria (Präsident des Oberlandesgerichtes Graz), Sektionschef Mag. Michael Schwanda (Leiter der Präsidialsektion), Jochen Müller (Head of Asset Management), Mag. Werner Zinkl (Vorsteher Bezirksgericht Leibnitz), LR Christian Buchmann und Bgm. Helmut Leitenberger.
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  • V.l.: Dr. Manfred Scaria (Präsident des Oberlandesgerichtes Graz), Sektionschef Mag. Michael Schwanda (Leiter der Präsidialsektion), Jochen Müller (Head of Asset Management), Mag. Werner Zinkl (Vorsteher Bezirksgericht Leibnitz), LR Christian Buchmann und Bgm. Helmut Leitenberger.
  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Die ARE investierte gemeinsam mit der Justiz rund 1,1 Millionen Euro in die Sanierung und Erweiterung des Bezirksgerichtes Leibnitz.

Der 28. November 2017 wird in die Leibnitzer Geschichte eingehen. Gemeinsam mit höchstrangigen Vertretern aus Justiz, Politik und Wirtschaft wurde das umfangreich sanierte und erweiterte Bezirksgericht Leibnitz am Dienstag Nachmittag eröffnet und die Schlüsselübergabe gefeiert - musikalisch umrahmt von den "Catering Absorbers". Werner Zinkl, Vorsteher des Bezirksgerichtes Leibnitz, konnte dazu eine lange Liste an Ehrengästen begrüßen, unter ihnen Sektionschef Michael Schwanda (Leiter der Präsidialsektion), Manfred Scaria (Präsient des Oberlandesgerichtes Graz), Jochen Müller (Head of Asset Management), LR Christian Buchmann, Bgm. Helmut Leitenberger und BH Manfred Walch. Aufgrund intensiver Regierungsverhandlungen ließ sich Vizekanzler und Justizminister Wolfgang Brandstetter entschuldigen.
"Als Anfang April dieses Jahres im Hof des Bezirksgerichtes der Kran aufgestellt wurde, dachte wohl niemand daran, was uns mit diesem Umbau bevorsteht. Wir haben es zum Glück gut überstanden", brachte Werner Zinkl seine Freude über das gelungene Gesamtwerk zum Ausdruck und dankte allen Mitarbeitern ausdrücklich für den besonderen Einsatz, für ihr Verständnis und ihre Kooperation während des Umbaues. "Zum Teil waren die Gänge voll mit Möbel und trotzdem war es möglich, den Betrieb fortzusetzen."
Manfred Scaria, Präsident des Oberlandesgerichtes Graz, hob die Wichtigkeit des Bezirksgerichtes Leibnitz hervor, dass außerhalb von Graz das größte Bezirksgericht in der Steiermark ist: "Es hat daher einen ganz wichtigen Stellenwert, ein großes Einzugsgebiet und ist in verschiedenster Hinsicht eine Leuchtkraft. Das Bezirksgericht Leibnitz ist seit vielen Jahren erste Ausbildungsstätte in der Steiermark und Garant dafür, dass man hier gefordert, aber auch gefördert wird."
Bgm. Helmut Leitenberger dankte bei der Eröffnung für das nette und positive Miteinander mit dem Bezirksgericht Leibnitz und hob die Wichtigkeit der Standortsicherung in der Bezirksstadt hervor.
LR Christian Buchmann sprach u.a. den Professionisten für die Arbeit  - vorwiegend heimische Betriebe - sein Kompliment aus und freut sich, dass im Bezirksgericht Leibnitz auch Kunst einen Platz findet.
Sektionschef Michael Schwanda blickte im Rahmen des Festaktes auf die 90-jährige Geschichte des Bezirksgerichtes Leibnitz zurück und hob die notwendige Sanierung hervor. Die letzte dringend notwendige Generalsanierung wurde im Oktober 1985 fertiggestellt. Im Zusammenhang mit den steirischen Gerichtszusammenlegungen hat die damalige Justizministerin Beatrix Karl auch für das Bezirksgericht Leibnitz einen den mittlerweile neuen Standards entsprechenden Umbau in Aussicht gestellt. "Ich freue mich sehr, dass das Konzept aufgegangen ist. Das Bezirksgericht Leibnitz präsentiert sich jetzt auch äußerlich sowie innerlich als ein repräsentatives Objekt, dass allen Anforderungen an einen zeitgemäßen Justizbetrieb mehr als gerecht wird."

Millionen-Investition

Insgesamt wurden von der ARE Austrian Real Estate GmbH als Bauherr und Gebäudeeigentümer gemeinsam mit der Justiz rund 1,1 Millionen Euro in die Sanierung und Erweiterung des Bezirksgerichtes Leibnitz investiert. Das jetzt barrierefreie Gebäude bietet nun mehr Platz, ein einladendes und modernes Justiz-Servicecenter und dank einer neuen Zutrittsschleuse zusätzliche Sicherheit für Mitarbeiter und Besucher.

Aufrechter Betrieb während Sanierung

In nur rund sechs Monaten Bauzeit, zwischen Mai und Oktober 2017, wurde das Bezirksgericht Leibnitz bei laufendem Betrieb saniert und das Dachgeschoß ausgebaut. Der Zutritt zum Gebäude erfolgt jetzt dem Zeitgeist entsprechend nun ausschließlich durch eine moderne Sicherheitsschleuse. Neu sind nach der Sanierung auch die Einlaufstelle und das Justiz-Servicecenter. Hier können die häufigsten Anliegen, wie zum Beispiel Auszüge aus Grund- und Firmenbuch, Einholen von Beglaubigungen oder das Beziehen von Formularen erledigt werden.
Weiters wurden sämtliche Oberflächen, wie Böden, Wände und Decken, im Gebäude saniert. Das ausgebaute Dachgechoß bietet auf rund 100 Quadratmetern Raum für zusätzliche Büros sowie einen Sozialraum samt Küche sowie einen Besprechungsraum. Anstelle der bisherigen Gasheizung ist das Bezirksgericht Leibnitz nun an das Fernwärmenetz angeschlossen. Die drei Verhandlungssäle wurden mit einer Kühlung ausgestattet. Die Pläne für die Sanierung und Erweiterung des Bezirksgerichtes Leibnitz stammen von Ederer und Haghirian Architekten ZT aus Graz. Dank gilt allen am Bau beteiligten Professionisten. Am Bau waren vorwiegend heimische Betriebe beteiligt.

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